Im Leiterwägele ist eine Reservierung Pflicht. Viele Gäste wurden wieder weggeschickt und sowohl die Küche als auch das Servicepersonal arbeiteten auf Hochtouren.
Unsere unbequeme Brauereibank im Nebenraum teilten wir vier uns mit noch drei weiteren Gästen, die erst kamen als wir schon fast fertig waren.
Die Speisekarte und das war auch der Grund unseres Besuches, bot schon den ersten Spargel in diesem Jahr an. Verschiedene Variationen mit Fleisch, einfach mit Kartoffeln, Flädle oder ein Spargelröstbrot. Der Preis für die Spargelstangen mit Schinken schien etwas niedrig angesetzt zu sein, und so wurden die 10,90 Euro einfach auf 16,90 Euro abgeändert. So offen gelegt, war dies für meine Freunde ein Aufreger.
Bestellt habe ich ein Röstbrot mit Spargel, Käse und Tomaten (4,90 Euro). Auch wenn die Küche an diesem Tag überlastet war, war das Brot nichts und kein Vergleich zu dem Röstbrot in Kühner s Spargelbesen. Belegt war es mit vier kleinen Spargelstücken die auch noch halbiert waren damit es nach mehr aussieht. Die Tomatenscheiben waren kalt und der Käse nicht ganz geschmolzen. Ein ungutes Magengefühl ließ mich dann noch zusätzlich Wilde Kartoffeln (4,20 Euro) bestellen. Diese waren zumindest heiß und in Ordnung.
Zum Spargelessen wird es mich dort nicht mehr hinziehen. Der Service ist jung und arbeitet gehetzt einen Tisch nach dem anderen ab. Wir ziehen Kühners Spargelbesen vor, der ab jetzt vier Stammgäste mehr bekommt.
Im Leiterwägele ist eine Reservierung Pflicht. Viele Gäste wurden wieder weggeschickt und sowohl die Küche als auch das Servicepersonal arbeiteten auf Hochtouren.
Unsere unbequeme Brauereibank im Nebenraum teilten wir vier uns mit noch drei weiteren Gästen, die erst kamen als wir schon fast fertig waren.
Die Speisekarte und das war auch der Grund unseres Besuches, bot schon den ersten Spargel in diesem Jahr an. Verschiedene Variationen mit Fleisch, einfach mit Kartoffeln, Flädle oder ein Spargelröstbrot. Der Preis für die Spargelstangen mit... mehr lesen
2.0 stars -
"Auf den Bänken sitzt es sich wie im Hühnerstall, Masse statt Klasse, es gibt Besseres" Karibiksonne210Im Leiterwägele ist eine Reservierung Pflicht. Viele Gäste wurden wieder weggeschickt und sowohl die Küche als auch das Servicepersonal arbeiteten auf Hochtouren.
Unsere unbequeme Brauereibank im Nebenraum teilten wir vier uns mit noch drei weiteren Gästen, die erst kamen als wir schon fast fertig waren.
Die Speisekarte und das war auch der Grund unseres Besuches, bot schon den ersten Spargel in diesem Jahr an. Verschiedene Variationen mit Fleisch, einfach mit Kartoffeln, Flädle oder ein Spargelröstbrot. Der Preis für die Spargelstangen mit
Vor einer Urnenbeisetzung im Friedwald war noch ein Mittagessen in der Nähe geplant und wären mir nicht die vielen guten Bewertungen fürs Basilikum aufgefallen, dann wäre ich wohl hier auch nie gelandet.
Reserviert hatte ich schon ein paar Tage vorher und wir bekamen einen schönen Tisch in der Nische des Nebenzimmers. Dieser Gastraum war auch gut gefüllt mit Gästen, die über die Mittagspause her kommen. Der Businesslunch in 3 Gängen war heute zu 17,50 Euro. Einer meiner Begleiter bestellte sich diesen, mit Salat, der Hauptgang bestand aus einem Nudelgericht und einem Epresso war er hinterher gut gesättigt.
Ich als Fischliebhaber entdeckte auf der Karte noch einen Skrei für den ich alles andere liegen lasse. Und in der Tat kam dann ein schönes Stück frischer Fisch. Er hat die Pfanne zur richtigen Zeit verlassen dürfen und liess sich wunderbar teilen. Getoppt wurde er mit einem Fenchel-Tomaten-Oliven-Gemisch, das noch die Leichtigkeit des Fisches unterstrich. Ich mag gerne diese klassische Beilage, und so hätte ich mir gewünscht, dass der Fenchel nicht in dieser homöopathischen Dosis verwendet wird. Für 24,50 Euro hätte es gerne mehr Gemüse sein dürfen. Besonders mutig war der Koch auch nicht bei der Würzung. Damit meine ich jetzt nicht eine handvoll Salz. Es hätten auch Kräuter sein dürfen und etwas mehr Rafinesse hätte dem ganzen Gericht gut gestanden.
Unser Körbchen mt Pizzabrötchen wurde dreimal aufgefüllt, die erste Lieferung war fast komplett verbrannt, dafür sehr lecker gesalzen (dafür daß ich kein Salzfan bin, ist das ein großes Kompliment). Es gefällt mir nicht, wenn Parmesan zu Krümeln gerieben, in einem Topf auf den Tisch gestellt wird. Und es gefällt mir gut, daß das Basilikum keine Pizzen auf der Speisekarte hat.
Es wechselten 80 Euro den Besitzer, das sind in DM umgerechnet … für einen Mittagstisch ein stolzer Betrag. Gehobene Küche hat einen gehobenen Preis … C'est la vie.
Vor einer Urnenbeisetzung im Friedwald war noch ein Mittagessen in der Nähe geplant und wären mir nicht die vielen guten Bewertungen fürs Basilikum aufgefallen, dann wäre ich wohl hier auch nie gelandet.
Reserviert hatte ich schon ein paar Tage vorher und wir bekamen einen schönen Tisch in der Nische des Nebenzimmers. Dieser Gastraum war auch gut gefüllt mit Gästen, die über die Mittagspause her kommen. Der Businesslunch in 3 Gängen war heute zu 17,50 Euro. Einer meiner Begleiter bestellte sich... mehr lesen
3.5 stars -
"Gute italienische Küche, flotter Service - das hat seinen Preis" Karibiksonne210Vor einer Urnenbeisetzung im Friedwald war noch ein Mittagessen in der Nähe geplant und wären mir nicht die vielen guten Bewertungen fürs Basilikum aufgefallen, dann wäre ich wohl hier auch nie gelandet.
Reserviert hatte ich schon ein paar Tage vorher und wir bekamen einen schönen Tisch in der Nische des Nebenzimmers. Dieser Gastraum war auch gut gefüllt mit Gästen, die über die Mittagspause her kommen. Der Businesslunch in 3 Gängen war heute zu 17,50 Euro. Einer meiner Begleiter bestellte sich
Nach vielen erfolgreichen Jahren ist das Due Stanze von der Ludwigstraße ausgezogen und das Kwan Kao, was soviel wie „gesegneter Reis“ bedeutet, hat im Herbst 2014 in diesen Räumen neu eröffnet.
Ich parke direkt vor der Türe und mit Parkschein. Mein vor Stunden schon reservierter Tisch steht in der Ecke und vor einem Fenster. Sieben Tische, die mit weißen Stofftischdecken und Läufern mit Elefantenmuster eingedeckt sind, sind es insgesamt. Das Lokal ist bei meinem Eintreffen schon gut mit Berufstätigen gefüllt.
Aus der Speisekarte nehme ich „Ped Sam Ros“ (Knusprige Ente mit süß-saurer Soße und Ananas zu 16,50 Euro) und meine beiden Begleiterinnen das Tagesessen Massaman Gai (7,50 Euro). Bei den Tagesessen, die alle so um die 7 Euro liegen wird vorneweg ein Tellerchen mit Frühlingsrollen gebracht.
Während wir auf unser Essen warten, haben wir den Eindruck als befinden wir uns in einem Bahnhof. Das Geschirrgeklapper dringt ungedämpft von der Theke an unseren Tisch, vor der Küche hängt nur ein Vorhang, die viel zu laut eingestellte Musik ist sowieso nicht unser Ding, das Kind des Wirtes lärmt im Eingangsbereich und das alles treibt den Geräuschpegel in die Höhe.
Eine Fehlplanung scheinen die kleinen Tische mit gerade mal 60 cm zu sein. Die großen Teller passen bei Gegenübersitzenden nicht auf den Tisch. Der junge Wirt tauscht sie schnell gegen Kuchenteller aus. Sie sind aber auch wie die großen Teller kalt.
Anstatt der angekündigten Gemüsevariation mit Karotten, Paprika und Co. entdecke ich nur Ananasstücke auf der Anrichteplatte. Das Entenfleisch, und da wurde keine besonders gute Qualität verwendet, ist kross frittiert und nichts besonderes. Dazu gibt es Reis aus der Löwenkopfterrine. Es ist essbar und für die Kinderportion stimmt das Preis-Leistungsverhältnis auf keinen Fall. Die versprochene Gemüsevielfalt habe ich beim Abräumen angesprochen. „Das nächste Mal ist mehr drauf“ … und legt mit weißen Handschuhen weiter das Besteck aus.
Eine Empfehlung gibt es von mir keine – und auch keinen weiteren Besuch.
Nach vielen erfolgreichen Jahren ist das Due Stanze von der Ludwigstraße ausgezogen und das Kwan Kao, was soviel wie „gesegneter Reis“ bedeutet, hat im Herbst 2014 in diesen Räumen neu eröffnet.
Ich parke direkt vor der Türe und mit Parkschein. Mein vor Stunden schon reservierter Tisch steht in der Ecke und vor einem Fenster. Sieben Tische, die mit weißen Stofftischdecken und Läufern mit Elefantenmuster eingedeckt sind, sind es insgesamt. Das Lokal ist bei meinem Eintreffen schon gut mit Berufstätigen gefüllt.
Aus der... mehr lesen
Kwan Kao · Stuttgart West II
Kwan Kao · Stuttgart West II€-€€€Restaurant0711 35146509Ludwigstraße 99, 70197 Stuttgart
3.0 stars -
"Vietnamesisches Restaurant mit Verbesserungspotential" Karibiksonne210Nach vielen erfolgreichen Jahren ist das Due Stanze von der Ludwigstraße ausgezogen und das Kwan Kao, was soviel wie „gesegneter Reis“ bedeutet, hat im Herbst 2014 in diesen Räumen neu eröffnet.
Ich parke direkt vor der Türe und mit Parkschein. Mein vor Stunden schon reservierter Tisch steht in der Ecke und vor einem Fenster. Sieben Tische, die mit weißen Stofftischdecken und Läufern mit Elefantenmuster eingedeckt sind, sind es insgesamt. Das Lokal ist bei meinem Eintreffen schon gut mit Berufstätigen gefüllt.
Aus der
Geschrieben am 14.06.2015 2015-06-14| Aktualisiert am
14.06.2015
Besucht am 02.02.2014
Das ehemalige triste und von der Ausstattung in die Jahre gekommene Restaurant "Zum alten Wetzstein" hat sich vor einigen Jahren mit den neuen Pächtern Schassberger sowohl vom Namen als auch vom Ambiente getrennt und sich mit "Esszimmer im Rathaus" in ein gemütlches und modernes Restaurant verwandelt. Überall wird mit Zitaten zum Thema Esszimmer gespielt - Spitzenmuster, Bordüren, Patchwork-Stoffe, viel Holz und Farben wie altrosa.
Eine sehr freundliche Begrüßung durch uns schon von anderen Lokalitäten bekanntes Servicepersonal. Einen Tisch hatten wir nicht reserviert, das war auch nicht nötig.
Eine Speisekarte mit kleinerer Auswahl und mit 3 verschiedenen Tagesessen, eines davon vegetarisch, kommt sogleich. Ebenso dreierlei frisches Brot, originell in einer kleinen Papiertragetasche wird s uns auf den Tisch gestellt. Wir hätten uns dazu Butter gewünscht, anstelle dessen kommt Öl in einer Flasche.
Wir bestellen aus der Tageskarte das Schnitzel mit dem Kartoffel-Gurkensalat und aus der Speisekarte den Zwiebelrostbraten mit Spätzle (19,90 Euro) und Kalbsnieren in Lembergersoße mit Bratkartoffeln und kleinem Beilagensalat (17,50 Euro).
Die Portionen sind reichlich, das Essen ist, soweit bei diesen Gerichten dies möglich ist, dekorativ angerichtet. Das Schnitzel ist hart und trocken, die Panade fettig, der Zwiebelrostbraten kommt medium wie bestellt mit sehr knorpeligen Rändern, die Spätzle gehen. Die Kalbsnieren sind fein in der dunklen Lembergersoße, die Bratkartoffeln wieder sehr fettig. Die Soße des Beilagensalates hatte für meinen Geschmack einen viel zu intensiven Dillgeschmack.
Was uns aufgefallen ist: es bedarf keiner Anstrengung, die Gespräche des Nebentisches mitzuhören, da die Tische sehr eng beieinander stehen.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist für Fellbach akzeptabel. Die zentrale scheint ein Glück zu sein, denn allem Anschein zieht es zum großen Teil die Mitarbeiter des Rathauses, Banker, Geschäftsleute und Ladenbesitzer drum herum zum (schnellen) Mittagstisch an.
Zum Brunch am Sonntag wird uns der Weg eventuell nochmal hierherführen. Ansonsten war der Mittagstisch für uns nicht der Renner.
Das ehemalige triste und von der Ausstattung in die Jahre gekommene Restaurant "Zum alten Wetzstein" hat sich vor einigen Jahren mit den neuen Pächtern Schassberger sowohl vom Namen als auch vom Ambiente getrennt und sich mit "Esszimmer im Rathaus" in ein gemütlches und modernes Restaurant verwandelt. Überall wird mit Zitaten zum Thema Esszimmer gespielt - Spitzenmuster, Bordüren, Patchwork-Stoffe, viel Holz und Farben wie altrosa.
Eine sehr freundliche Begrüßung durch uns schon von anderen Lokalitäten bekanntes Servicepersonal. Einen Tisch hatten wir nicht... mehr lesen
3.0 stars -
"Das Restaurant profitiert von der guten Lage am Rathaus, für mich ein einmaliger Besuch" Karibiksonne210Das ehemalige triste und von der Ausstattung in die Jahre gekommene Restaurant "Zum alten Wetzstein" hat sich vor einigen Jahren mit den neuen Pächtern Schassberger sowohl vom Namen als auch vom Ambiente getrennt und sich mit "Esszimmer im Rathaus" in ein gemütlches und modernes Restaurant verwandelt. Überall wird mit Zitaten zum Thema Esszimmer gespielt - Spitzenmuster, Bordüren, Patchwork-Stoffe, viel Holz und Farben wie altrosa.
Eine sehr freundliche Begrüßung durch uns schon von anderen Lokalitäten bekanntes Servicepersonal. Einen Tisch hatten wir nicht
Das Restaurant Fellbacher Tröpfle gibt es schon seit nunmehr 20 Jahren und gehört wie der Hengstetter Hof, Gaststätte Luginsland, Zur Alten Zieglei, Cannstatter Tor und Am Kräherwald zum Lang Gaststätten Imperium.
Bei herrlichstem Sommerwetter habe ich mich im Biergarten nieder gelassen. Das Innere des Fellbacher Tröpfle finde ich mit dem vielen Holz altbacken, ist recht einfach ausgestattet und gefällt mir nicht. Es würde mich somit auch nicht reizen, dort ein Candle Light Dinner in 4 Gängen zu 13,90 Euro, das immer Dienstags angeboten wird, zu buchen. Auch das Samstag-Angebot, das einer vierer-Gruppe eine Flasche Wein spendiert brauche ich nicht. Mit solchen Angeboten versucht das Tröpfle die ganze Woche durch Gäste anzulocken.
Die Internetseite protzt nur so von Positiv-Adjektiven und der lyrische Gaul scheint durchgegangen zu sein.
Bestellt habe ich aus der Speisekarte einen großen gemischten Salat mit warmen Spargelstücken (12,90 Euro). Dieser kam schnell, bestand aus dem größten Anteil an Blattsalaten und ca. 15 Spargelstücke waren darunter "versteckt". Dass er mild angemacht war kam mir entgegen, auch die Spargelstücke waren in der angenehmen mittleren Stärke und gut geschält. Der Salat war, außer daß er frisch war, nix besonderes.
Das Restaurant Fellbacher Tröpfle gibt es schon seit nunmehr 20 Jahren und gehört wie der Hengstetter Hof, Gaststätte Luginsland, Zur Alten Zieglei, Cannstatter Tor und Am Kräherwald zum Lang Gaststätten Imperium.
Bei herrlichstem Sommerwetter habe ich mich im Biergarten nieder gelassen. Das Innere des Fellbacher Tröpfle finde ich mit dem vielen Holz altbacken, ist recht einfach ausgestattet und gefällt mir nicht. Es würde mich somit auch nicht reizen, dort ein Candle Light Dinner in 4 Gängen zu 13,90 Euro, das immer... mehr lesen
2.5 stars -
"Die gute Lage direkt neben dem Friedhof scheint zum Überleben zu helfen" Karibiksonne210Das Restaurant Fellbacher Tröpfle gibt es schon seit nunmehr 20 Jahren und gehört wie der Hengstetter Hof, Gaststätte Luginsland, Zur Alten Zieglei, Cannstatter Tor und Am Kräherwald zum Lang Gaststätten Imperium.
Bei herrlichstem Sommerwetter habe ich mich im Biergarten nieder gelassen. Das Innere des Fellbacher Tröpfle finde ich mit dem vielen Holz altbacken, ist recht einfach ausgestattet und gefällt mir nicht. Es würde mich somit auch nicht reizen, dort ein Candle Light Dinner in 4 Gängen zu 13,90 Euro, das immer
Geschrieben am 10.06.2015 2015-06-10| Aktualisiert am
10.06.2015
Besucht am 11.10.2014
Schon seit langem nehmen wir das jährlich wiederkehrende Schlemmermenü der Remstal-Route zum Anlaß um Essen zu gehen. In sehr wenigen Fällen hat es uns gut gefallen, ein sehr gut bekommt von uns bis jetzt für das Menü nur das "Lamm" in Hebsack.
Bei rosaroten Fliesen im Sanitärbereich, dunklen Holzwänden, Holzbänken an denen schon lange der Lack ab ist, alten Messinglampen, Hirschgeweihen und einer dunklen Holzbalkendecke ist schon schnell ersichtlich, daß schon seit ewigen Zeiten nichts mehr renoviert wurde.
Das Schlemmermenü gefiel uns dagegen und so reservierten wir für einen Freitagabend für vier Personen. Das wäre gar nicht nötig gewesen, denn außer uns war nur noch ein weiterer Tisch belegt.
Eine Speisekarte brauchten wir nicht, denn das Menü in 4 Gängen stand schon fest. Was wir hierzu lasen fanden wir mit Vorspeise, Fischgericht, Fleisch und Dessert stimmig und es gefiel uns.
Das Pilzbonbon der Vorspeise enttäuschte uns schon geschmacklich, war mit Champignons gefüllt und schmeckte recht fade. Vom optischen hatte es auch gar nichts mit Bonbonform zu tun sondern sah mehr nach zwei langen Rollen aus.
Die zwei Stückchen Fisch waren trocken und der darunter liegende Spinat schwamm in reichlich Öl.
Das beste war die Ratatoullie unter dem wiederum trockenen Stück Fleisch. Mein halbes Stück Fleisch fand darum einen dankenden Abnehmer unter dem Tisch.
Zum Dessert sollten es eingelegte Zwetschgen sein, zwei Stückchen Eis mit Schokoglasur aus der Packung und einer Waffel - die Zwetschgen waren wunderbar, der Rest blieb wieder auf dem Teller.
In einem zusammengeklappten Holzbrett bringt Frau Heim die Rechnung. Ihr Service war tadellos und freundlich. Zu einer Wiederholung reicht es dennoch nicht.
Schon seit langem nehmen wir das jährlich wiederkehrende Schlemmermenü der Remstal-Route zum Anlaß um Essen zu gehen. In sehr wenigen Fällen hat es uns gut gefallen, ein sehr gut bekommt von uns bis jetzt für das Menü nur das "Lamm" in Hebsack.
Bei rosaroten Fliesen im Sanitärbereich, dunklen Holzwänden, Holzbänken an denen schon lange der Lack ab ist, alten Messinglampen, Hirschgeweihen und einer dunklen Holzbalkendecke ist schon schnell ersichtlich, daß schon seit ewigen Zeiten nichts mehr renoviert wurde.
Das Schlemmermenü gefiel... mehr lesen
Gasthof Hirsch
Gasthof Hirsch€-€€€Biergarten, Gasthof0715144240Hirschstr. 2, 71394 Kernen im Remstal
2.0 stars -
"Remstal Schlemmermenü in 4 Gängen, die Küchenleistung hat uns nicht gefallen" Karibiksonne210Schon seit langem nehmen wir das jährlich wiederkehrende Schlemmermenü der Remstal-Route zum Anlaß um Essen zu gehen. In sehr wenigen Fällen hat es uns gut gefallen, ein sehr gut bekommt von uns bis jetzt für das Menü nur das "Lamm" in Hebsack.
Bei rosaroten Fliesen im Sanitärbereich, dunklen Holzwänden, Holzbänken an denen schon lange der Lack ab ist, alten Messinglampen, Hirschgeweihen und einer dunklen Holzbalkendecke ist schon schnell ersichtlich, daß schon seit ewigen Zeiten nichts mehr renoviert wurde.
Das Schlemmermenü gefiel
Geschrieben am 09.06.2015 2015-06-09| Aktualisiert am
11.06.2015
Besucht am 21.01.2014
Eigentlich wollte ich dort schon Silvester feiern, aber nachdem schon alles ausgebucht war, ließen wir das Jahr im Traumtheater Salome ausklingen. Nachdem nun dann das Jahr schon einige Tage alt war, fanden meine zwei Begleiter und ich einen gemeinsamen Termin, um im mit einem Michelinstern dekorierten Gourmetrestaurant Eisenbahn einzukehren.
Die serpentinenmäßige Anfahrt zieht sich hin und wie ich bei Google Map sah, gilt dies von allen Richtungen aus kommend, Es führt einen durch Dörfer, in denen um 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden. Am Ziel angekommen, findet sich ein großes hauseigenes Parkhaus direkt vor dem Restaurant.
Die Begrüßung ist vornehm zurückhaltend. Eine sehr freundliche Begrüßung hat für mich auch was mit dem Gast "in-die-Augen-schauen", Herzlichkeit und ehrlicher Freude über den Besuch zu tun.
Ab der gehobenen Gastronomie bin ich gewöhnt, daß ich an meinen reservierten Tisch geführt werde und nicht nur gesagt und gedeutet bekomme, welcher es ist. Das wird in der Eisenbahn anders gehandhabt, dafür wurden uns die Jacken abgenommen.
Das Ambiente würde ich als gediegen und rustikal, trotzdem edel und sehr gepflegt bezeichnen. Die Farbe der dunklen Balken an der Decke wiederholen sich im fast ebenso dunklen Teppich wieder, goldfarbene bodenlange Stores passen zu den mit weißen Stoffen eingedeckten Tischen, silberfarbene Leuchter sind dekorativ in dem Gastraum mit insgesamt sechs Tischen platziert. Davon sind drei an diesem Abend, und wie üblich mit Gästen Ü50, belegt. Sehr gemütlich sitzt es sich auf der runden Bank, die es an drei Tischen gibt. Sechs dunkelrote Rosen und Kerzenlicht schmücken den Tisch.
Die nächste Irritation kommt mit der Frage an unserem Aperitifwunsch. Ja gerne - und danach erst mal acht fragende Augen, da wir gewöhnt sind, daß jetzt eine Aufzählung verschiedener kommt. Manchmal gibt es ja mehr als "nur" Champagner, was dann auch sehr zögerlich aufgezählt wurde. Da es einmal ein alkoholfreier sein sollte, wünschte sich mein Begleiter, daß er gefragt worden wäre, in welche Geschmacksrichtung, ob frisch, fruchtig oder cremig, er gerührt werden darf. Welchen Inhalt dieser dann hat, wird erst erwähnt, als er gebracht wird.
Dazu, und zur Einstimmung kommen drei verschiedene kleine Köstlichkeiten auf Häppchenlöffeln und in eine Waffel gefüllter Frischkäse. Auch das Amouse Bouche erfreute uns mit drei kleinen Köstlichkeiten, die auf der Zunge zergingen.
Nach jedem Gang wurde neues WMF Silberbesteck mit weißen Handschuhen aufgetragen.
Angeboten wird im Moment ein 3 Gang Menü zu 65 Euro, ein 5 Gang Menü zu 100 Euro und ein 7 Gang Menü zu 130 Euro. wir haben uns jeweils für ein 4 Gang Menü wie es ausgeschrieben war entschieden. Es wäre sicher auch ein Austausch oder eine Wandlung in größere oder kleinere Portionen möglich gewesen.
Hauptgang: Müritz-Lammrücken vom Müritzhof in Stuer, Grüne Bohnen, confierte Tomaten, gebackener Salbei, Kartoffelgratin
Dessert: Lavendel und Almaco-Schokolade von Valrhona, Pate a Cigarette mit Eis gefüllt, Mousse von Lavendel
Meine Favoirten waren der Zwischen und der hauptgang. Dass eine "einfache" Erbsencreme so ein hervorragender Begleiter zweier Jakobsmuscheln sein kann? Einfach spitze diese Kombination. Nicht nur, daß wir etwas gesundes gegessen haben, die Rote Beete Scheibchen waren ein fröhlicher Farbtupfer über dem hellen. Noch mehr begeistert hat mich der Lammrücken, den ich so rosafarben und zart (ich meine jetzt explizit den des Müritzlamms) noch nirgendwo vorher gegessen habe. Drunter die knackigen dünnen Böhnchen und einen Klecks geschmacklich sehr kräftiges Tomatenmousse. Einer meiner Begleiter, und kein Fan von Kartoffelgratin, lobst dieses mit den dünnst geschnittenen Kartoffelscheiben in den höchsten Tönen. Dem konnte ich mich nur anschließen.
Die Gänseleber, handwerklich perfekt, wird meine letzte gewesen sein. Denke ich an das Martyrium, das eine Gans 24 Tage mitmachen muss, ist dies für mich kein Genuss mehr. Gänseleber aus dem Pergord ist Stopfleber und so weit mir bekannt ist, gibt es aus Kostengründen fast so gut wie keine natürlich gewachsene mehr.
Das Dessert war schon ein richtiges Kunstwerk, geschmacklich fanden wir es zu schokoladig. Ich kenne keinen Käse, der mich nicht mag. Der hier angebotene (ca. 12 verschiedene Sorten) riss mich dennoch nicht vom Hocker. Der Parmesan war sicher lange gereift. Die Größe des Brockens zeigt vielleicht auch, daß er nicht so der Renner hier ist.
Wir waren trotzdem sehr zufrieden, vor allem weil uns qualitativ hochwertige Speisen serviert wurden. Diese waren dann noch ohne viel Chi-Chi ansprechend angerichtet und wurden uns zeitgleich serviert. ein angenehmes Sättigungsgefühl, bei mir schon vor dem Dessert, stellte sich ein. Im Service ist Frau Wolf selbst und zwei junge Damen. Auch wenn ich diese anfangs kritisierte, so hat mir deren Freundlichkeit, Offenheit, Herzlichkeit und vor allem Frische gut gefallen. Bei soviel Routiniertheit und kühler Geschäftsmäßigkeit bei der Wirtin, waren diese beiden jungen Damen sehr wohltuend. Apropos kühl: Entweder waren meine zwei Begleiter zu leicht angezogen oder die Heizung war gedrosselt. Es war beiden zu kühl, mein kleiner Hund war erlaubt.
Die Tischreservierung erfolgte über Opentable. Ein paar Tage später ging ein Fragebogen derer bei mir ein, den ich mit einem Knopfdruck entsorgte. Für ein Restaurant diesen Kalibers finde ich den Fragebogen daneben.
Eine Empfehlung gibt es von mir auf jeden Fall und wir finden einstimmig, dass der Eisenbahn ein zweiter Stern ganz gut stehen würde. Trotzdem bleibt mein absoluter Favorit in Schwäbisch Hall immer noch Rebers Pflug.
Eigentlich wollte ich dort schon Silvester feiern, aber nachdem schon alles ausgebucht war, ließen wir das Jahr im Traumtheater Salome ausklingen. Nachdem nun dann das Jahr schon einige Tage alt war, fanden meine zwei Begleiter und ich einen gemeinsamen Termin, um im mit einem Michelinstern dekorierten Gourmetrestaurant Eisenbahn einzukehren.
Die serpentinenmäßige Anfahrt zieht sich hin und wie ich bei Google Map sah, gilt dies von allen Richtungen aus kommend, Es führt einen durch Dörfer, in denen um 18 Uhr die Bürgersteige... mehr lesen
4.0 stars -
"Sternerestaurant in Schwäbisch Hall" Karibiksonne210Eigentlich wollte ich dort schon Silvester feiern, aber nachdem schon alles ausgebucht war, ließen wir das Jahr im Traumtheater Salome ausklingen. Nachdem nun dann das Jahr schon einige Tage alt war, fanden meine zwei Begleiter und ich einen gemeinsamen Termin, um im mit einem Michelinstern dekorierten Gourmetrestaurant Eisenbahn einzukehren.
Die serpentinenmäßige Anfahrt zieht sich hin und wie ich bei Google Map sah, gilt dies von allen Richtungen aus kommend, Es führt einen durch Dörfer, in denen um 18 Uhr die Bürgersteige
Geschrieben am 05.06.2015 2015-06-05| Aktualisiert am
05.06.2015
Besucht am 13.08.2014
Heute hatte ich in Ulm zu tun und hatte vor, im Dornweiler Hof zu Mittag zu essen. Es war mir bekannt, dass es dort einen gemütlichen Außenbereich gibt, und so wollte ich gerne draußen essen.
Eine wahrlich grüne Oase befindet sich hinter dem Haus zum gemütlichen Sitzen. Etwas unbequem sind zugegebenermaßen die mit viel zu schrägen Rückenlehnen ausgestatteten Stühle an den ca. 16 Tischen. Belegt sind die Stühle mit dünneren Sitzkissen, verschiedenartige Lampen sollen zu später Stunde leuchten, mal sieht man Glaswindlichter und mal Laternen auf den Tischen. Farblich passen die Stofftischdecken auch zu nichts, Backsteine sind zu einer Erhöhung getürmt, um darauf den Laptop und Dekomittel abzustellen. Die Innenräume, die ich beim Gang nach draußen passieren mußte sind schrecklich rustikal, dunkles Holz konkurriert mit dunkelbraunem Fliesenboden, der sich bis in die Toilettenräume mit dunkelbraunen Mosaikfliesen fortsetzt. Meine Sternevergabe bezieht sich auf den Gartenbereich, der dunkle Innenbereich ist Geschmackssache und gefällt mir nicht.
Die junge Servicekraft, die mich gleich am Ausgang/Eingang platzieren wollte, um selbst den kürzesten Laufweg von der Küche zu mir zu haben, brachte die Speisekarte und zeitgleich kam schon die Frage des Getränkewunsches, obwohl ich doch erst mal schauen will, was ich essen und darauf mein Getränke abstimmen möchte.
Die HP gibt nicht mal eine kleine Auswahl an Speisen preis - außer "feines Essen - großer Schmaus" konnte ich nichts wissenswertes herausfinden. Und liegt sie vor mir, eine kleine aber feine Speisekarte mit einem "angenehmen Menü" in 5 Gängen zu sensationellen 35 Euro, weiter wird ökologisches vom Hofgut Herrmanndorfer angeboten wie Lendchen vom Milchkalb mit frischen Pfifferlingen, Spätzle und Salat, eine reichliche auswahl an Tagesempfehlungen wie Geschnetzeltes vom Landhuhn, Currysauce und Risotto (15,80 Euro), Geflügel Cordon Bleu mit Schinken und Emmentaler gefüllt, dazu Salate und Pommes Frites (16,80 Euro), Rehschnitzel mit Pfifferlingen, spätzle und Broccoligemüse (22,80 Euro), das leider schon aus war, Lachsfilet auf Gemüse (20 Euro), leicht paniertes Kabeljaufilet mit Gemüschen und Kartoffeln (19 Euro), frische Rahmpfifferlinge und Kräutersaitlinge an Petersilienrahm mit Semmelknödel (15,20 Euro) und noch einiges mehr. Ebenso im Angebot wäre Filetsteak aus oberbayerischer Haltung mit Gemüse und Kartoffelküchle (25,60 Euro), ein paniertes Schnitzel vom Schweinerücken mit Pommes und Salat (14,80 Euro) oder schwäbischer Rostbraten mit glacierten Zwiebeln, hausgemachten Spätzle und frischem Salat (19,20 Euro) gewesen.
Das letztere habe ich mir dann bestellt, weil ich mal wieder Lust auf einen Rostbraten zu einem angemessen Preis mit hausgemachten Spätzle und einem Beilagensalat hatte. Es wird in vielen Häusern so gehändelt, daß er, ohne nachzufragen automatisch medium gebraten wird. Da unsere Dame im Dirndl nicht nachgefragt hat, vermute ich mal, wo wir uns hier doch in einem im Michelin 2013 erwähnten Haus sitzen, es auch so gehandhabt wird. Den Beilagensalat konnte ich in aller Ruhe vorab essen und der war einsame spitze. Selten daß so frischer und geschmacklich feiner Salat serviert wird, einige Blätter grüner, etwas weißer Rettich, geraspelte Karotten, ein Paar Gurkenscheiben und eine halbierte kleine Tomate. Was mein Fleisch betraf konnte ich nur raten welche Garstufe die Küche geplant hatte, denn es war nicht mehr medium und an der Grenze zum durchgegarten. Es war essbar, wenngleich ich bessere Fleischqualitäten kenne. Die Zwiebelauflage kenne ich geschmelzt und dunkler, sie war gewöhnungsbedürftig hell und sah wie roh aus, sie waren weich und gedämpft. Die Spätzle und die dünne Soße wiederum fand ich gelungen. Meine Portion war für mich sättigend, für einen guten Esser würde ich noch eine Vorspeise und/oder Suppe empfehlen.
Laut Speisekarte sollte der Rostbraten 19,20 Euro kosten. Ich habe ihn ohne Abänderung bestellt und finde ihn mit 20 Euro auf meiner Rechnung. Absicht oder Versehen? Preiserhöhung?
Heute hatte ich in Ulm zu tun und hatte vor, im Dornweiler Hof zu Mittag zu essen. Es war mir bekannt, dass es dort einen gemütlichen Außenbereich gibt, und so wollte ich gerne draußen essen.
Eine wahrlich grüne Oase befindet sich hinter dem Haus zum gemütlichen Sitzen. Etwas unbequem sind zugegebenermaßen die mit viel zu schrägen Rückenlehnen ausgestatteten Stühle an den ca. 16 Tischen. Belegt sind die Stühle mit dünneren Sitzkissen, verschiedenartige Lampen sollen zu später Stunde leuchten, mal sieht... mehr lesen
Restaurant im Hotel Dornweiler Hof
Restaurant im Hotel Dornweiler Hof€-€€€Restaurant, Catering, Partyservice07303900583Dietenheimer Str. 93, 89257 Illertissen
3.0 stars -
"Hotel-Restaurant mit gemütlichem Außenbereich, gleich daneben befindet sich ein Campingplatz" Karibiksonne210Heute hatte ich in Ulm zu tun und hatte vor, im Dornweiler Hof zu Mittag zu essen. Es war mir bekannt, dass es dort einen gemütlichen Außenbereich gibt, und so wollte ich gerne draußen essen.
Eine wahrlich grüne Oase befindet sich hinter dem Haus zum gemütlichen Sitzen. Etwas unbequem sind zugegebenermaßen die mit viel zu schrägen Rückenlehnen ausgestatteten Stühle an den ca. 16 Tischen. Belegt sind die Stühle mit dünneren Sitzkissen, verschiedenartige Lampen sollen zu später Stunde leuchten, mal sieht
Hätte ich nicht Orcagnas gutes Urteil über das "Diogenes" gelesen, wären wir nie hier gelandet. Die vielen Ouzos auf's Haus hat sie sicher ihrem sprühenden charme zu verdanken und daß sich das Restaurant in ihrer Laufweite befindet, darüber kann sie sich glücklich schätzen, denn hier einen Parkplatz (ohne Anwohner zu sein) zu bekommen, ist sehr sehr schwierig.
Die Begrüßung durch den Wirt ist freundlich, den Tisch vor der Theke wollen wir trotzdem nicht. So dürfen wir in das kleine "Separee" gleich hinter dem Eingang Platz nehmen. Das Lokal ist gut beheizt und kuschelig warm. Eine schreckliche Kitschdeko bei der nichts zusammen paßt ist im kompletten Restaurant verteilt und sieht aus wie zusammengetragene Flohmarktartikel. Ein Zigarettenautomat steht hinter uns auf dem Boden, darauf ein Weidenkorb mit wild durcheinander eingestellten bunten Kunstblumen. In dem fischernetz an der Decke sind künstliche Trauben mit Weinblättern eingehängt. Da es kurz nach Weihnachten ist, kommt diese Dekoration auch noch dazu. Zu dem ist alles allt: die Stuhlpolster sind so durchgesessen, daß man schon das Holz darunter spürt, die Fliesen bzw. die Farbe war in den 80ern aktuell und wurden mal von einem "Profi" verlegt. Ich habe noch nie einen so schlecht gefliesten Boden gesehen, er war schmutzig und schon seit einiger Zeit nicht mehr gefegt worden. Die Tische sind sauber und mit Papiertischdecken im rot-grün-karierten Weihnachtssterndesign eingedeckt. Farblich unpassend die Papierservietten mit blauem Aufdruck "ich lerne griechisch".
Davon, daß hier größere Portionen serviert werden, wurde auch schon berichtet und dafür bin ich sehr dankbar. Was mengenmäßig als Vorspeisenplatte aufgetischt wird, würde bei mir unter Hauptgangsportion laufen und so haben wir eine Platte, die für eine Person gerichtet wird, zusammen gegessen. Beide sind wir ein großer Fan der Mezeplatten die verlockend beschrieben war: Auswahl aus unseren kalten und warmen Vorspeisen mit ein paar Überraschungen pro Person 10 Euro. Sehr angenehm überrascht waren wir über die Vielfältigkeit mit 1 frittierten Garnele die erfreulicherweise auch noch entdarmt war, ein Stück panierte Zucchini, 4 frittierte Sardellen, 2 Stücken tintenfisch, panierter und frittierter Fet, gepreßtes Garnelenfleisch, ein Stück langer grüner gegrillter Paprika, Tomaten, tsatziki und Taramas. Die Zusammenstellung hat für uns sehr gut gepaßt, sehr gut geschmeckt und wir waren sehr zufrieden. Schön wäre gewesen, hätten wir die schwarzen Oliven gefunden, die zwar angekündigt sind und dass sie geschwärzt sind, aber die dann doch nicht auf der Platte waren. (Oton des Wirtes: Die sind nie auf einer Vorspeise). Falls wir trotzdem welche möchten, würde r aber gerne welche bringen. Wir wollten nicht, da die Mezeplatte gegessen war. Dazu verputzten wir in dicke Scheiben aufgeschnittenes frisches Bauernbrot.
Sehr gut gefallen hat mir die klein gehaltene Speisekarte. Eine schöne Auswahl an Vorspeisen, Suppen, Fischgerichten und Fleischgerichten. Für mich braucht es keine 15 Fleischgerichte, die aus bergen von trockenem Gyros, fettigen Hackröllchen oder Fleischspießen bestehen und mit schon durch ihre Phantasienamen wie Saloniki-, Kreta- oder Poseidon-Platte den Appetit verderben. Und endlich mal ein Grieche, der auf die ganzen Schnitzelvariationen inkl. Rostbraten verzichten kann.
Diese erste Überraschung ist gelungen und es fällt nicht schwer, daß wir uns für eine zweite entscheiden. Wir nehmen die "Fischplatte von allem etwas, eine großzügige Portion, die Spezialität der Köchin, lassen Sie sich überraschen (20 Euro). Wiederum sehr vielfältig und schmackhaft mit einer gefüllten (Tomate und Zwiebel) ganzen Dorade, Tintenfisch, 2 frittierte Garnelen, frittierte Sardellen, ein undefinierbarer kleinerer Fisch, frischen Tomatenscheiben und Zwiebel. Die frische Dorade war perfekt gebraten und eine kleinere Ausführung der Oktopusse waren zart. Die Sardellen waren nicht mehr ganz so knusprig wie die der Vorspeise, und von den langen, in Streifen geschnittenen und gegrillten Zucchini hätte ich gerne nochmal so eine Portion gegessen. Mit ihrem leicht öligen Äußeren waren sie wunderbar zubereitet. Der Beilagensalat war hauptsächlich kleingeschnippeltes Grünes und mir viel zu sauer angemacht.
Daß zu allen Fischspezialitäten wahlweise zwei Beilagen serviert werden, haben wir zwar gelesen, bei der Bestellung wurde dies jedoch nicht abgefragt. Mit der Beilage wollten wir dann doch nicht überrascht werden und bestellten die wilden Kartoffeln dazu. Ob die zweite Beilage die gegrillten Zucchini waren oder noch Reis gewesen wäre, kann ich nicht sagen. Die wilden Kartoffeln kamen erstmal auch nicht, sondern wurden vergessen und nur auf Nachfrage wurde noch das Kartoffeltellerchen nachgeliefert.
Die Rechnung kommt dann auf einem "Schmierzettel".
Das Diogenes ist etwas besonderes und nicht mit den sonstigen Hellas-Palästen vergleichbar. Es ist wohltuend zu wissen, daß die Wirtin mit viel Herzblut in der Küche steht und solche Überraschungen zaubert. Auch wer auf große Portionen und ein passendes Preisleistungsverhältnis Wert legt, wird hier zufrieden sein. Obwohl wir nur einmal mit dem sehr gut gekühlten Ouzo versorgt wurden, wäre auch eine Nachfrage nach einem zweiten (und sicherlich kostenlosen) erfolgreich gewesen. Ich weiß nicht, vor wievielen Jahren ich den in einem Restaurant zum letzten Mal gekühlt serviert bekommen habe. Hier war es mal wieder so. Auch der öfters fröhlich auf seine griechische Folkloremusik pfeifende Wirt ist sehr (gast)freundlich eingestellt.
Hätte ich nicht Orcagnas gutes Urteil über das "Diogenes" gelesen, wären wir nie hier gelandet. Die vielen Ouzos auf's Haus hat sie sicher ihrem sprühenden charme zu verdanken und daß sich das Restaurant in ihrer Laufweite befindet, darüber kann sie sich glücklich schätzen, denn hier einen Parkplatz (ohne Anwohner zu sein) zu bekommen, ist sehr sehr schwierig.
Die Begrüßung durch den Wirt ist freundlich, den Tisch vor der Theke wollen wir trotzdem nicht. So dürfen wir in das kleine "Separee" gleich... mehr lesen
3.5 stars -
"so geht griechische Gastfreundschaft im Stuttgarter Westen" Karibiksonne210Hätte ich nicht Orcagnas gutes Urteil über das "Diogenes" gelesen, wären wir nie hier gelandet. Die vielen Ouzos auf's Haus hat sie sicher ihrem sprühenden charme zu verdanken und daß sich das Restaurant in ihrer Laufweite befindet, darüber kann sie sich glücklich schätzen, denn hier einen Parkplatz (ohne Anwohner zu sein) zu bekommen, ist sehr sehr schwierig.
Die Begrüßung durch den Wirt ist freundlich, den Tisch vor der Theke wollen wir trotzdem nicht. So dürfen wir in das kleine "Separee" gleich
Heute hatte ich in Nürtingen zu tun und mir fiel BernieBo's positive Bewertung für das Ristorante Gino ein. Es sollte zum Mittagstisch sein und so hatte ich schon am späten Vormittag auch gleich für 13.30 Uhr reserviert.
In dem ruhigen Wohngebiet fand ich auch rasch einen Parkplatz und Gino streckte mir gleich beim Betreten des Restaurants die Hand zur Begrüßung entgegen. Mein für mich reservierter Tisch an der Wand ging in Ordnung und bei einem Preis von 7,90 Euro (gilt für Pasta oder Pizza) nehme auch ich das Mittagsmenü. Das andere Mittagsmenü ist zu 8,90 Euro und mit Fleisch oder Fisch, auch die Vorspeise und das Dessert wichen ab, und schienen aufwändiger zu sein.
Die Tagessuppe, eine Kartoffelsuppe, war recht schwach und ganz sicher mit viel Wasser aufgegossen. So erschien mir zumindest die Konsistenz und auch geschmacklich war recht wenig von den Kartoffeln zu schmecken.
Meine ausgesuchte Pizza "Ortolana" war eine, die mit Gemüse belegt sein soll. Auf der Speisekarte ist sie mit 10 Euro ausgewiesen. Mir schmeckte der eher unübliche Belag mit Brokolli und Bohnen gar nicht. Und ich hatte auch den Verdacht, dass es sich um TK Gemüse handelt. Viel lieber wäre mir eine Mischung aus Paprika, Champignon, Zucchini + Co. gewesen. Zum regulären Preis von 10 Euro fände ich sie ganz schön happig.
Kein berauschendes Menü und auch nix was mich zum Schwärmen gebracht hätte. Zum Preis von 7,90 Euro für ein schnelles Essen allerdings ganz ok. Nochmal, oder gar am Abend, ganz bestimmt nicht.
Heute hatte ich in Nürtingen zu tun und mir fiel BernieBo's positive Bewertung für das Ristorante Gino ein. Es sollte zum Mittagstisch sein und so hatte ich schon am späten Vormittag auch gleich für 13.30 Uhr reserviert.
In dem ruhigen Wohngebiet fand ich auch rasch einen Parkplatz und Gino streckte mir gleich beim Betreten des Restaurants die Hand zur Begrüßung entgegen. Mein für mich reservierter Tisch an der Wand ging in Ordnung und bei einem Preis von 7,90 Euro (gilt... mehr lesen
2.5 stars -
"Beliebter und günstiger Mittagstisch mit Suppe, Pizza oder Pasta und Dessert" Karibiksonne210Heute hatte ich in Nürtingen zu tun und mir fiel BernieBo's positive Bewertung für das Ristorante Gino ein. Es sollte zum Mittagstisch sein und so hatte ich schon am späten Vormittag auch gleich für 13.30 Uhr reserviert.
In dem ruhigen Wohngebiet fand ich auch rasch einen Parkplatz und Gino streckte mir gleich beim Betreten des Restaurants die Hand zur Begrüßung entgegen. Mein für mich reservierter Tisch an der Wand ging in Ordnung und bei einem Preis von 7,90 Euro (gilt
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Unsere unbequeme Brauereibank im Nebenraum teilten wir vier uns mit noch drei weiteren Gästen, die erst kamen als wir schon fast fertig waren.
Die Speisekarte und das war auch der Grund unseres Besuches, bot schon den ersten Spargel in diesem Jahr an. Verschiedene Variationen mit Fleisch, einfach mit Kartoffeln, Flädle oder ein Spargelröstbrot. Der Preis für die Spargelstangen mit Schinken schien etwas niedrig angesetzt zu sein, und so wurden die 10,90 Euro einfach auf 16,90 Euro abgeändert. So offen gelegt, war dies für meine Freunde ein Aufreger.
Bestellt habe ich ein Röstbrot mit Spargel, Käse und Tomaten (4,90 Euro). Auch wenn die Küche an diesem Tag überlastet war, war das Brot nichts und kein Vergleich zu dem Röstbrot in Kühner s Spargelbesen. Belegt war es mit vier kleinen Spargelstücken die auch noch halbiert waren damit es nach mehr aussieht. Die Tomatenscheiben waren kalt und der Käse nicht ganz geschmolzen. Ein ungutes Magengefühl ließ mich dann noch zusätzlich Wilde Kartoffeln (4,20 Euro) bestellen. Diese waren zumindest heiß und in Ordnung.
Zum Spargelessen wird es mich dort nicht mehr hinziehen. Der Service ist jung und arbeitet gehetzt einen Tisch nach dem anderen ab. Wir ziehen Kühners Spargelbesen vor, der ab jetzt vier Stammgäste mehr bekommt.