Geschrieben am 14.04.2017 2017-04-14| Aktualisiert am
15.04.2017
Besucht am 13.04.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Als Fischliebhaber habe ich mich heute mal wieder auf den heutigen Besuch sehr gefreut. Angekündigt war ein Fischmenü in 3 bzw. 4 Gängen zu 38 bzw. 52 Euro.
Das Restaurant, in dem ich vor ca. 3 Wochen für den heutigen Tag reserviert hatte, befindet sich in einem Wohngebiet im Heilbronner Stadtteil Böckingen. Parkplätze gibt es in den umliegenden Straßen und reicht für die Restaurantbesucher des kleinen Lokals mit gerade mal 8 Tischen.
Die Begrüßung mit Namen und Handschlag ist sehr herzlich und unser zugewiesener Tisch am Fenster ist einer der zwei schönsten Zweiertische. Das Ambiente und die Deko mit Lavendelsträußchen, dem Serviettenring aus Zweigen mit Kunstoliven und deren Blätter, ein mediterranes Windlicht auf dem Sims und eines auf dem Tisch, darunter eine helle Stofftischdecke und die Hintergrundmusik mit französischen Chansons in sehr angenehmer Lautstärke lassen schon sehr auch auf eine französische Küche schließen. Eingedeckt ist mit schönen Gläsern, einer Flasche Wasser, Öl, grobes Salz und das WMF Hotelbesteck liegt, was man heute nur noch selten entdeckt, auf einem Messerbänkchen. Die Tische stehen in einem angenehmen Abstand.
Zu unserem Aperitif grüßt die Küche gleich mit zwei Amuse. Eine kleine Waffel gefüllt mit Ziegenkäse und (Coulis?) auf einem Häppchenlöffel. Danach ein Camarquereisrisotto mit einem Stück geräuchertem Skrei.
Das Menü für den heutigen Abend liegt fest und wir bestellen unverändert das 4 gängige:
Spargelroyale mit Zitrone und Anis, Zitrusfrüchte und Bärlauchpistou
Rotbarbenfilet mit 4 Pieces grüne Erbsenmousseline und geräucherter Thymianmilch
Schwertfischspieß mit Rosmarin, Etuvée von Artischocken und Fenchel, geschmorte Frühlingszwiebeln
Vhalronaschokoladenganache mit Olivenöl, Tonkabohneneisparfait und konfierte schwarze Oliven aus Nyon
Besonders gefallen hat mir, daß Champroux sehr natürlich und ungekünstelt kocht und das dann ebenso auf dem Teller präsentiert. Begeistert hat mich auch die Vielzahl an verwendeten Blüten, Kräutern und Gewürzen und deren gekonnter Einsatz.
Einen tollen Start hatten wir mit dem Spargelsalat und in dieser Kombination mit Zitrusfrüchen so noch nie gegessen. Sehr mühevoll wurde der weiße Spargel in dünne Scheiben geschnitten und zusammen mit dem grünen Spargel, frischen Blüten und Blättern auf einem Soßenspiegel von Zitrusfrüchten angerichetet, eingerahmt mit der Bärlauchsoße.
Das Rotbarbenfiletstückchen war auf der Haut angebraten und hatte als Begleiter ein perfektes Erbsenpüree, garniert mit ein paar gerösteten Mandeln. Sehr sehr fein - gerne hätte das Fischstückchen einen Tick größer sein dürfen ;-)
Und mein absoluter Favorit war der Hauptgang mit den auf einen Rosmarinzweig aufgespießten Schwertfischwürfeln. Sieht es doch recht unspektakulär aus, so schmeckte es phantastisch. Das gedünstete Artischocken-Fenchel-Gemüse fand sich kleingeschnitten in einer Muschelnudel wieder. winzige Kartöffelchen in Schale daneben und eine Überraschin in Form einer Orangenschalen-Rosmarin-Pesto, die ich sehr passend fand, um den Fisch damit einzudippen. Ein sehr leichter Gang, wie auch die übrigen davor.
Das Dessert war natürlich wie alles andere handwerklich auch sehr gut gelungen. Für meinen Geschmack war es auf dem Teller etwas zu viel an dunkler Schokolade.Zwischen den zwei Fischgängen überraschte Champroux mit einer Gazpacho aus Tomate, Paprika und Ingwer mit Thymianlikör.
Beate Champroux leitet versiert den Service. Ihre Weinempfehlungen (pro 0,1 l Glas 5 Euro), auch wenn wir uns keinen einzigen Franzosen davon namentlich merken konnten, haben uns gefallen. Sie lacht viel und sorgt zusammen mit ihrem Mann, der nicht nur kocht, sondern auch mit ihr zusammen serviert und auch die einzelnen Komponenten auf dem Teller erklärt, für eine entspannte und schon fast familiäre Atmosphäre. Wir haben uns wieder sehr wohl gefühlt und werden von beiden wieder mit Handschlag verabschiedet. Au Revoir et merci beaucoup - wir kommen wieder.
Als Fischliebhaber habe ich mich heute mal wieder auf den heutigen Besuch sehr gefreut. Angekündigt war ein Fischmenü in 3 bzw. 4 Gängen zu 38 bzw. 52 Euro.
Das Restaurant, in dem ich vor ca. 3 Wochen für den heutigen Tag reserviert hatte, befindet sich in einem Wohngebiet im Heilbronner Stadtteil Böckingen. Parkplätze gibt es in den umliegenden Straßen und reicht für die Restaurantbesucher des kleinen Lokals mit gerade mal 8 Tischen.
Die Begrüßung mit Namen und Handschlag ist sehr herzlich und... mehr lesen
Rebstock | La petite provence
Rebstock | La petite provence€-€€€Restaurant071314054351Eppinger Str. 43, 74080 Heilbronn
5.0 stars -
"La Petite Provence in Heilbronn - immer und immer wieder gerne - excellent" Karibiksonne210Als Fischliebhaber habe ich mich heute mal wieder auf den heutigen Besuch sehr gefreut. Angekündigt war ein Fischmenü in 3 bzw. 4 Gängen zu 38 bzw. 52 Euro.
Das Restaurant, in dem ich vor ca. 3 Wochen für den heutigen Tag reserviert hatte, befindet sich in einem Wohngebiet im Heilbronner Stadtteil Böckingen. Parkplätze gibt es in den umliegenden Straßen und reicht für die Restaurantbesucher des kleinen Lokals mit gerade mal 8 Tischen.
Die Begrüßung mit Namen und Handschlag ist sehr herzlich und
Geschrieben am 13.04.2017 2017-04-13| Aktualisiert am
14.04.2017
Besucht am 09.09.20161 Personen
An Sonnentagen bevorzuge ich Restaurants, bei denen ich zum Essen gemütlich draußen sitzen kann. Und so eines ist in der alten Zimmerei. Benannt wurde das Haus nach einer tatsächlich mal hier untergebrachten Zimmerei. Das ist schon ein paar Tage her und jetzt nach zähfließenden Renovierungen ist es ein schmuckes Gebäude am Zusammenfluss von Rossneckar und Rossneckarkanal.
Auf der ruhigen Terasse, die ich ebenerdig betrete, nehme ich an meinem reservierten Tisch Platz. Mittags scheint es nur eine reduzierte Speisekarte zugeben. Ich zähle ca. 14 verschiedene Gerichte. Witzig finde ich immer, wenn die Speisekarte wie hier auf einem Holzbrett daher kommt. Entschieden hatte ich mich für die Dorade, die, wie ich dann beim Bestellen erfuhr, schon ausverkauft ist.Wenn ich dann solche Informationen schon bei bekanntwerden vom Service (Lutz R.) erfahren würde, dann ... dann fiele es mir leichter drei Sterne dafür zu vergeben. Da ich dann aber auch noch die vielen Krümmel auf meinem Tisch entdecke ist für mich klar, dass ich allerhöchstens 2,5 sterne vergebe. Es kam mir so vor, als sei dieser ein wenig überfordert und arbeitet lediglich die Tische ab.
Eine Alternative waren dann die Kalbsbäckchen (23,50 Euro). Butterzart lagen sie in der dunklen Soße, die Fettschicht darauf war allerdings auch nicht zu übersehen. Die Nudeln kamen auf einem separaten Teller. Ich mag es sehr wenn diese mit geschmälzten Semmelbröseln bestreut werden. Das geschmorte Gemüse mit Zucchini, Paprika und Fenchel war mit Biss und paßte perfekt dazu.
Ja lieber Lutz ... auf meiner Rechnung fand ich dann noch Essen, die ich gar nicht konsumiert habe... irgendwie schon verpeilt .
Im Außenbereich möchte ich dieses Jahr noch einmal, und dieses mal zu Abendessen. Den Service fand ich stark verbesserungsbedürftig, mein Essen hat mir gefallen ... gut dass Manfred Kuntzer (ehemals Kuntzer's Öxle) wieder da ist.
An Sonnentagen bevorzuge ich Restaurants, bei denen ich zum Essen gemütlich draußen sitzen kann. Und so eines ist in der alten Zimmerei. Benannt wurde das Haus nach einer tatsächlich mal hier untergebrachten Zimmerei. Das ist schon ein paar Tage her und jetzt nach zähfließenden Renovierungen ist es ein schmuckes Gebäude am Zusammenfluss von Rossneckar und Rossneckarkanal.
Auf der ruhigen Terasse, die ich ebenerdig betrete, nehme ich an meinem reservierten Tisch Platz. Mittags scheint es nur eine reduzierte Speisekarte zugeben. Ich... mehr lesen
Alte Zimmerei · Markt · Café, Sekt und Kuchenbar
Alte Zimmerei · Markt · Café, Sekt und Kuchenbar€-€€€Restaurant, Cafe, Konditorei071178740090Abt-Fulrad-Straße 2, 73728 Esslingen am Neckar
3.5 stars -
"Kuntzer steht wieder am Herd - schön zum draußen sitzen" Karibiksonne210An Sonnentagen bevorzuge ich Restaurants, bei denen ich zum Essen gemütlich draußen sitzen kann. Und so eines ist in der alten Zimmerei. Benannt wurde das Haus nach einer tatsächlich mal hier untergebrachten Zimmerei. Das ist schon ein paar Tage her und jetzt nach zähfließenden Renovierungen ist es ein schmuckes Gebäude am Zusammenfluss von Rossneckar und Rossneckarkanal.
Auf der ruhigen Terasse, die ich ebenerdig betrete, nehme ich an meinem reservierten Tisch Platz. Mittags scheint es nur eine reduzierte Speisekarte zugeben. Ich
Geschrieben am 23.03.2017 2017-03-23| Aktualisiert am
23.03.2017
Besucht am 03.01.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Ich hatte heute mal wieder in Heilbronn zu tun und erinnerte mich, im Piccolo Mondo schon mal ganz ordentlich zu mittag gegessen zu haben. Leider war ich etwas spät dran und hoffte, daß wie es üblich ist, nicht um 14 Uhr geschlossen wird.
Bei meiner Ankunft sind noch drei Tische belegt und ich nehme an einem kleinen Vierertisch Platz.Eingedeckt ist mit Stofftischdecken, papierservietten die ich für diese Restaurantkategorie unpassend finde, eine echte Rose und eine Pfeffermühle stehen auf dem Tisch. Edle schwarze Stoffhussen lenken von den teilweise gebrochenen Fliesen auf dem Boden ab, deren Austausch sich bei einer Farbe aus den 80ern auch schwierig gestalten wird.
Eine männliche Servicekraft bringt die Speisekarte,. Gleich vorne die Tageskarte mit Luigi's Empfehlungen. Da gibts z. b. Medaillon vom Seeteufel an Romatomaten und Kräutern, Salzkartoffeln und Gemüse für 24 Euro, Fettucine mit Trüffel für 15 Euro, Nudelgerichte wie z. b. Tagliatelle al Funghi für 9 Euro, Vitello für 17,50 Euro oder ein gebratenes Rinderfilet (200g) vom Grill mit Kräuterbutter, kartoffelgratin und Gemüse für 26 Euro.
Vorab werden mir lauwarme Brötchen mit Butter gebracht. Der Lustlose (und auch nicht von der Pike auf gelernt) plazierts direkt neben meiner Gabel.
Meine Lust auf Teig mit etwas Belag ist gering und so bestelle ich mir aus der Karte Kalbsgeschnetzeltes in Rahmsauce mit Champignon, Bandnudeln und Salat (18,50 Euro). Der Salat kommt vorneweg und seltenst habe ich ihn so frisch und so als ob er gerade geerntet worden wäre, bekommen. Vielfältig gemischt, die Salatblätter wurden zerkleinert wo es nötig war, dazu noch excellent und das in der richtigen Menge mit Salatdressing angemacht. So macht Salatessen Spaß.
Gutes Küchen-timing läßt mein Hauptgericht nachdem ich die letzten Salatblätter gegessen habe, kommen. Mundgerecht geschnittenes Fleisch mit frischen und in Scheiben geschnittenen Champignongs liegen in einem sämigen Sahnesößle. Fachmännisch werden die dazugehörigen Bandnudeln von der Wirtin auf dem Teller angerichtet. Beim Servieren stieg einem schon der feine Duft des Essens in die Nase. Das Gericht war in einer für mich angenehmen Portionsgröße und ich war hinterher angenehm gesättigt. Zudem war es angenehm leicht und lag nicht schwer im Magen.
Ich war zum Mittagessen dort und würde es mit dieser vorzüglichen Küche auch zum Abendessen oder für festliche Anlässe empfehlen. Der Service der Wirtin war korrekt und freundlich und hat 5 Sterne verdient. Der männlichen Kraft würde eine Schulung gut tun.
Ich hatte heute mal wieder in Heilbronn zu tun und erinnerte mich, im Piccolo Mondo schon mal ganz ordentlich zu mittag gegessen zu haben. Leider war ich etwas spät dran und hoffte, daß wie es üblich ist, nicht um 14 Uhr geschlossen wird.
Bei meiner Ankunft sind noch drei Tische belegt und ich nehme an einem kleinen Vierertisch Platz.Eingedeckt ist mit Stofftischdecken, papierservietten die ich für diese Restaurantkategorie unpassend finde, eine echte Rose und eine Pfeffermühle stehen auf dem Tisch.... mehr lesen
Piccolo Mondo
Piccolo Mondo€-€€€Restaurant, Weinkeller07131251133Hauptstraße 9, 74081 Heilbronn
3.5 stars -
"Gehobener Italiener in Heilbronn" Karibiksonne210Ich hatte heute mal wieder in Heilbronn zu tun und erinnerte mich, im Piccolo Mondo schon mal ganz ordentlich zu mittag gegessen zu haben. Leider war ich etwas spät dran und hoffte, daß wie es üblich ist, nicht um 14 Uhr geschlossen wird.
Bei meiner Ankunft sind noch drei Tische belegt und ich nehme an einem kleinen Vierertisch Platz.Eingedeckt ist mit Stofftischdecken, papierservietten die ich für diese Restaurantkategorie unpassend finde, eine echte Rose und eine Pfeffermühle stehen auf dem Tisch.
Geschrieben am 22.03.2017 2017-03-22| Aktualisiert am
22.03.2017
Besucht am 15.03.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Ende des letzten Jahres habe ich über Schwaben Deal einen Gutschein für ein 3gängiges Menü für zwei Personen, das in allen Teilen selbst ausgewählt werden kann, zu 23,90 Euro anstatt 49,20 Euro gekauft. Der Gutschein hatte eine sechsmonatige Gültigkeit und konnte von Montag bis Freitag eingelöst werden.
Das Parken in der Silberburgstraße ist nur mit gelöstem Parkschein und bis 22 Uhr möglich, Danach sind alle Parkplätze den Anwohnen dort vorbehalten. Da sich ein paar Schritte entfernt das Vapiano befindet, das an dem Abend und wie eigentlich üblich, immer recht gut besucht war, sind Parkplätze dort meist Mangelware.
Am besagten Donnerstag abend sind bei unserer Ankunft zwei Tische mit jeweils einem Paar besetzt. Im Laufe des Abends kommt noch eine 4köpfige Familie dazu. Das Ambiente in den grün/bambus/terra- und hellen Brauntönen gefällt mir gut. Mir ist es zwar ein bißchen zweckmäßig und schlicht eingerichtet, aber das ist Geschmackssache.
Der Service und die Küche wird von einer Familie betrieben. Und nachdem der Wirt die Bestellung aufgenommen hat, verschwindet er auch schon in der Küche. Die Familienmitglieder scheinen dort auch auszuhelfen, denn immer mal wieder halten sich dort alle auf. Die Karte bietet vietnamesische Hauptgerichte, Suppen und Vorspeisen sowie Sushi und zwei Desserts an. Unsere Idee für heute war, daß wir zwei verschiedene Vorspeisen sowie zwei verschiedene Hauptgerichte probieren. Und so nehmen wir
einen Mango-Salat mit Hühnerfleisch und fein geschnittenem Gemüse
2 vietnamesische Sommerrollen, gefüllt mit Garnelen, Hühnerfleisch, Salat und frischen Kräutern
Bo Luc Lac (pfannengerührtes Rindfleisch mit Reis)
Verschiedene Sushi mit Lachs, Thunfisch, Scampi, Makrele, Sepia, Weißfisch, Eierstich, 6 x California
gebackene Banane mit Honig und Kokosraspel
Rechnet man jetzt die einzelnen Gerichte zusammen, ergibt sich eine Summe von 45,40 Euro und verbietet mir kleinlich zu sein. Trotzdem mag ich mal erwähnen, was einen erwartet oder erwarten kann. Das einzige was ein kleines wow auslöste, war der Mango-Salat. Angekündigt mit pikant (was wir so nicht empfanden) waren dies feine Streifen von Mango und Gemüse. Für uns schmackhaft angemacht und erfrischend.
Die Sommerrollen waren mehr als fade und die frischen Kräuter sparsamst eingesetzt. Ich mag den Duft von frischer Minze und Basilikum, die dazu gereichte Hoisin Sauce mögen wir beide nicht, sondern tunken die Rollen gerne in süß-saures ein.
Das Bo-Luc-Lac war eine kleine Portion und die Portion Reis dazu ein Witz. Hier würde ich das Bo nicht noch einmal bestellen. Das habe ich anderswo schon um welten besser gegessen.
Die Sushi-Platte mit oben genannten "Abdeckungen" würde ich auch nur noch bei einem Japaner essen. Der Reis war glasig und der Fisch? Hm ... schwierig zu sagen ob es das MHD oder die Qulität war, die mich die letzten Stücke liegen ließen.
Zum Abschluß hatten wir noch jeder eine gebackene Banane mit Honig und Kokosraspel, die mich noch Stunden später daran erinnerte, daß sie mal in viel Fett schwimmen durfte.
Auch in Erinnerung ist mir ein sehr liebenswürdiger, freundlicher und alles-recht-machen-wollender-Service. Selbst unser Wunsch alle Gerichte, bis auf das Dessert, auf einmal serviert zu bekommen, wurde erfüllt. Wer mag, kann mit Stäbchen essen. Es kommt aber auch Gabel und Löffel. Vor der Türe befinden sich ein paar Tische zum draußensitzen. Es ist und sieht nicht besonders einladend aus und wer will schon an einer Hauptverkehrsstraße Abgase einatmen?
Ende des letzten Jahres habe ich über Schwaben Deal einen Gutschein für ein 3gängiges Menü für zwei Personen, das in allen Teilen selbst ausgewählt werden kann, zu 23,90 Euro anstatt 49,20 Euro gekauft. Der Gutschein hatte eine sechsmonatige Gültigkeit und konnte von Montag bis Freitag eingelöst werden.
Das Parken in der Silberburgstraße ist nur mit gelöstem Parkschein und bis 22 Uhr möglich, Danach sind alle Parkplätze den Anwohnen dort vorbehalten. Da sich ein paar Schritte entfernt das Vapiano befindet, das an... mehr lesen
2.5 stars -
"Mittelmäßiger Vietnamese" Karibiksonne210Ende des letzten Jahres habe ich über Schwaben Deal einen Gutschein für ein 3gängiges Menü für zwei Personen, das in allen Teilen selbst ausgewählt werden kann, zu 23,90 Euro anstatt 49,20 Euro gekauft. Der Gutschein hatte eine sechsmonatige Gültigkeit und konnte von Montag bis Freitag eingelöst werden.
Das Parken in der Silberburgstraße ist nur mit gelöstem Parkschein und bis 22 Uhr möglich, Danach sind alle Parkplätze den Anwohnen dort vorbehalten. Da sich ein paar Schritte entfernt das Vapiano befindet, das an
Geschrieben am 13.03.2017 2017-03-13| Aktualisiert am
13.03.2017
Besucht am 03.12.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 280 EUR
Schon Ende 2016 hat Philipp Kovacs einen Michelinstern für das "Goldberg" in Fellbach erkocht. Dieser Anlass war auch Grund, dass ich das Goldberg nochmals in meine To-do-liste aufgenommen habe.
Das Ambiente habe ich schon in meiner letzten Bewertung beschrieben, daran hat sich auch nichts geändert. Und ich finde es mit den gold-schwarz-naturtönen und die Kombination von Holzjalousien und Schiebevorhängen an den Fenstern immer noch sehr gelungen. Romantisch und einladend zugleich würde ich den Eingangsbereich mit den vielen Kerzen beschreiben. Nicht gefallen hat uns die Spur zu laute Jazzmusik und die noch immer unverändert enge Tischstellung.
Die Küche grüßte mit zwei gelungenen "Kleinigkeiten": Originell wurden uns in einer mit Maronen gefüllten Schüssel Teigtaschen serviert. Diese mit einer Kartoffelhülle ummantelte Pilz-Rahm-Maronenfüllung schmeckte ausgezeichnet. Eine knusprig ausgebackene Kugel mit einer cremigen Füllung und das obendrein noch sehr dekorativ präsentiert.
Der zweite Gruss mit einem Fjord-Forellen-Tatar bekam mit dem frischen und kleingeschnittenen Fisch unsere volle Zustimmung. Mit Limetten und Ingwer bekam es eine herrlich-erfrischende Begleitung.
Dazu, und wieder sehr originell präsentiert, kam Brot, angerichtet auf einem Tablett mit Kieselsteinen.Ziegenfrischkäse und in Folie eingerollte Butter wurden uns als Aufstriche gereicht.
Gegessen haben wir in ungeänderter Form das Menü Philipp-Kovacs. Aus Erfahrung reichen uns zum sattwerden (die zwei Grüße und das Brot machen schon halb satt) vier Gänge (90 Euro).
Und auch hier begeisterte mich wieder, wie schon öfters, das Stundenei. Sehr gelungen lag es in dem Soßenspiegel aus pürierter und excellent abgeschmeckter Petersilie und dem weißen Schäumchen. Der Trüffel verbreitete seinen ganz eigenen Geruch wie ein Parfum um uns herum. Einfach nur köstlich ...
Mein Favorit und da ich sehr den fischigen Genüssen zugeneigt bin, kam die Gelbschwanz-Makrele gerade recht. Das glasige noch sichtbar war sie Genuss pur. Eine Kombination mit dem "Gemüseacker" drumherum, die Begeisterung auslöste. Das Yuzu, das an Zitrone erinnert, jedoch mit einem komplexeren Aroma aufwarten kann, war in Tupfenform als "Dressing" gedacht.
Nicht weniger gelungen der innen noch rosafarbene Rehrücken als Hauptgang. Wiederum Tupfen des Petersilienwurzelpürees mit darunter einem dunklen und sämigen Soßenspiegel.
Absolut verpeilt fanden wir, daß nach dem Bezahlvorgang und leeren Gläsern noch Leckereien aus der Süßigkeitenküche kamen. So lecker das auch aussah ... ich habs nicht probiert. Dazu hätte ich hinterher noch was zu trinken gebraucht und extra dafür noch eine Flasche Wasser zu bestellen, hatte ich keine Lust.
Sterneküche hat ihren Preis. Wenn ich am Schluß zufrieden bin, bezahl ich gerne was dafür aufgerufen wird. Und ich war zufrieden ... sehr sogar .
Schon Ende 2016 hat Philipp Kovacs einen Michelinstern für das "Goldberg" in Fellbach erkocht. Dieser Anlass war auch Grund, dass ich das Goldberg nochmals in meine To-do-liste aufgenommen habe.
Das Ambiente habe ich schon in meiner letzten Bewertung beschrieben, daran hat sich auch nichts geändert. Und ich finde es mit den gold-schwarz-naturtönen und die Kombination von Holzjalousien und Schiebevorhängen an den Fenstern immer noch sehr gelungen. Romantisch und einladend zugleich würde ich den Eingangsbereich mit den vielen Kerzen beschreiben. Nicht... mehr lesen
Goldberg · Restaurant & Winelounge
Goldberg · Restaurant & Winelounge€-€€€Restaurant, Bar, Sternerestaurant071157561666Tainer Str. 7, 70734 Fellbach
4.5 stars -
"1 Michelinstern - das war mal wieder einen Besuch wert - und der hat sich gelohnt" Karibiksonne210Schon Ende 2016 hat Philipp Kovacs einen Michelinstern für das "Goldberg" in Fellbach erkocht. Dieser Anlass war auch Grund, dass ich das Goldberg nochmals in meine To-do-liste aufgenommen habe.
Das Ambiente habe ich schon in meiner letzten Bewertung beschrieben, daran hat sich auch nichts geändert. Und ich finde es mit den gold-schwarz-naturtönen und die Kombination von Holzjalousien und Schiebevorhängen an den Fenstern immer noch sehr gelungen. Romantisch und einladend zugleich würde ich den Eingangsbereich mit den vielen Kerzen beschreiben. Nicht
Geschrieben am 24.02.2017 2017-02-24| Aktualisiert am
27.02.2017
Besucht am 28.05.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 105 EUR
Mein Besuch war, und das bewußt an diesem heißen Maitag 2016, weil es sich im Eberhards wunderschön und ruhig auf der großen Enzterasse sitzt. Ganz entspannt kann der Gast von hier auf die Enz blicken, mit den vielen Enten und Schwänen ein buntes treiben und ab und zu läßt sich mal eine Wasserratte blicken.
Die freundlichen Servicedamen sind einheitlich in lila-weißen Blusen und lilafarbenen Schürzen gekleidet. Wir haben freie Platzwahl und dürfen uns an einem der hübsch mit Tomatenpflänzchen dekorierten Tische niederlassen. Die Kirschtomaten sind noch grün, vielleicht hat ein Gast vor uns die roten schon geerntet ;-)
Es sitzt sich bequem auf den mit Stahlgehäusen gehaltenen Kunststoffstühlen. Die Tische haben eine wertige Steinplatte ähnlich dem Granit "Star Galaxy".
Nicht gerechnet haben wir mit einem Gruss der Küche und der Reisnudelsalat war somit eine schöne Überraschung. Mit der leicht pfeffrigen Note fanden wir das einen gelungenen Auftakt. Dazu getrunken habe ich einen Kessler rose brut.
Aus der Speisekarte sprach mich eine Vorspeise mit Jakobsmuschel (17,90 Euro) sehr an. Diese in Kombination mit Zartbitterschokolade, Curry-Schaum und Vanilleschote klang vielversprechend und war zu verspeisen ein Genuss. Plaziert waren die zwei noch fast glasigen Jakobsmuscheln auf einem Streifen dunkler Schokolade und gleich daneben/davor der Curryschaum. Beim Löffeln eine Harmonie in Vollendung von der ich heute noch am schwärmen bin. Und das ganze auch noch sehr dekorativ mit einer Vanilleschote dekoriert. Der Preis dafür: happig. Die Erinnerung bis heute und an eine der besten Vorspeisen wars wert.
Zum Hauptgang hatte ich Lust auf einen Klassiker den ich, wenn sich die Gelegenheit anbietet, immer mal wieder gerne esse: Wienerschnitzel (23,90 Euro). Ganz klassisch mit Preiselbeeren und als Beilage Kartoffelsalat.Es war keiner dieser schmierigen, dennoch gut angemacht. Sehr schön finde ich, wenn die Zitronenscheibe in ein Netz eingepackt ist. Ich hab sie nicht gebraucht. Auch hier der Preis am obersten Level. Die Qualität und die Zubereitung ganz sicher auch.
Unsere Vorspeisen und danach die Hauptgerichte kamen für uns beide zeitgleich. Den Service, der uns sehr umsorgte, habe ich mit 4,5 Sternen bewertet. Ebenso auch die Küchenleistung, die wir schon im Bereich der gehobenen Gastronomie sehen.
Wenngleich sich mein Vorschreiber recht knapp in der Ausführung gehalten hat: Ich stimme dem geschriebenen zu. Und für uns ist ein weiterer Besuch in diesem Sommer vorgesehen.
Mein Besuch war, und das bewußt an diesem heißen Maitag 2016, weil es sich im Eberhards wunderschön und ruhig auf der großen Enzterasse sitzt. Ganz entspannt kann der Gast von hier auf die Enz blicken, mit den vielen Enten und Schwänen ein buntes treiben und ab und zu läßt sich mal eine Wasserratte blicken.
Die freundlichen Servicedamen sind einheitlich in lila-weißen Blusen und lilafarbenen Schürzen gekleidet. Wir haben freie Platzwahl und dürfen uns an einem der hübsch mit Tomatenpflänzchen dekorierten... mehr lesen
Eberhards Hotel und Restaurant
Eberhards Hotel und Restaurant€-€€€Restaurant07142787560Holzgartenstraße 31, 74321 Bietigheim-Bissingen
4.5 stars -
"Lohnenswerte Adresse im Raum Ludwigsburg - besonders schön sitzt es sich im Sommer auf der Terrasse" Karibiksonne210Mein Besuch war, und das bewußt an diesem heißen Maitag 2016, weil es sich im Eberhards wunderschön und ruhig auf der großen Enzterasse sitzt. Ganz entspannt kann der Gast von hier auf die Enz blicken, mit den vielen Enten und Schwänen ein buntes treiben und ab und zu läßt sich mal eine Wasserratte blicken.
Die freundlichen Servicedamen sind einheitlich in lila-weißen Blusen und lilafarbenen Schürzen gekleidet. Wir haben freie Platzwahl und dürfen uns an einem der hübsch mit Tomatenpflänzchen dekorierten
Geschrieben am 05.02.2017 2017-02-05| Aktualisiert am
06.02.2017
Besucht am 08.06.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Das Restaurant ist im Ortskern von Bad Überkingen. Fußläufig befindet sich auch die Therme und auf deren Parkplatz habe ich geparkt.
Das alte Fachwerkhaus wurde nach und nach umfassend renoviert und ist ein richtiges Schmuckstückle. Im Inneren ist es wertig eingerichtet. Die terracottafarbenen Bodenfliesen sind nicht mehr der neueste Schrei. Unübersehbar jedoch, daß alles piccobello sauber und gepflegt ist. Die 7 Tische im Gastraum sind mit fadenartigen Platzsets eingedeckt.
Eine geringe Auswahl an Speisen und eine dazukommende Unflexibilität der Küche, liess uns Schweinebäckchen mit Morcheln, Karotten und Kartoffelstampf (23,89 Euro) bestellen. Die drei butterzarten Bäckchen mit der dunklen und kräftigen Sosse waren wunderbar gelungen. Sehr gerne hätten wir dazu Bratkartoffeln gegessen, was nicht möglich war. Das Stampf war fertig zubereitet. Ein Problem für den Zwiebel-Verächter, denn im Stampf waren die Zwiebeln schon eingearbeitet. So blieben nur die Polentanocken als Sättigungsbeilage übrig. Für den Sommer ein sehr deftiges Gericht. Da hätten wir uns schon was leichteres gewünscht.
Die Vorspeise mit Dreierlei vom Spargel (12,89 Euro) war dagegen leicht. Einmal war er als Salat zubereitet, als Mousse, gebacken und in dünnen Scheibchen. Am wenigsten gefiel uns die Moussevariation, bei der vom Spargel nix zu schmecken war und die Sahne dominierte. Gebacken und die Scheibchen waren dafür ein Genuss.
Das war mir zu den Preisen zu durchwachsen und unflexibel als dass es für einen weiteren Besuch nochmal in Frage kommt.
Das Restaurant ist im Ortskern von Bad Überkingen. Fußläufig befindet sich auch die Therme und auf deren Parkplatz habe ich geparkt.
Das alte Fachwerkhaus wurde nach und nach umfassend renoviert und ist ein richtiges Schmuckstückle. Im Inneren ist es wertig eingerichtet. Die terracottafarbenen Bodenfliesen sind nicht mehr der neueste Schrei. Unübersehbar jedoch, daß alles piccobello sauber und gepflegt ist. Die 7 Tische im Gastraum sind mit fadenartigen Platzsets eingedeckt.
Eine geringe Auswahl an Speisen und eine dazukommende Unflexibilität der Küche, liess... mehr lesen
Altes Pfarrhaus
Altes Pfarrhaus€-€€€Restaurant, Hotel, Weinkeller073317157639Otto-Neidhart-Platz 11, 73337 Bad Überkingen
3.0 stars -
"Schwerfällige Küche" Karibiksonne210Das Restaurant ist im Ortskern von Bad Überkingen. Fußläufig befindet sich auch die Therme und auf deren Parkplatz habe ich geparkt.
Das alte Fachwerkhaus wurde nach und nach umfassend renoviert und ist ein richtiges Schmuckstückle. Im Inneren ist es wertig eingerichtet. Die terracottafarbenen Bodenfliesen sind nicht mehr der neueste Schrei. Unübersehbar jedoch, daß alles piccobello sauber und gepflegt ist. Die 7 Tische im Gastraum sind mit fadenartigen Platzsets eingedeckt.
Eine geringe Auswahl an Speisen und eine dazukommende Unflexibilität der Küche, liess
Geschrieben am 14.01.2017 2017-01-14| Aktualisiert am
14.01.2017
Besucht am 13.11.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Das Restaurant befindet sich in der bekanntesten Gegend Stuttgarts, dem Leonhardsviertel und seinen unzähligen Frauen welche das beste der Männer wollen. In dieser kleinen Gasse wird jedoch kein Straßenstrich angeboten, es ist eine Sackgasse mit ein paar wenigen Häusern und falls sie befahrbar ist, dann nur für die Bewohner.
für das, dass das ebenerdig begehbare Restaurant so versteckt und unscheinbar liegt, war es an diesem abend ganz gut besucht. sicher ein gutes zeichen ist und war, dass ca. die Hälfte der Gäste iranischer Herkunft waren, die anderen sich sicher nicht etwa verlaufen haben, sondern ganz gezielt hierher kommen.
Das Ambiente ist in einem eiche-dunkelst-stil, das sich sowohl in der Decke, wie auch an den Wänden und den Ttischen findet. Eingedeckt ist mit weißen Stofftischdecken, die mit kleinen Brokatläufern belegt sind. Etwas unpassend und nicht mehr rund finde ich dann, wenn Papierservietten bereit liegen.
Die Tochter des Hauses ist im Service, bringt die Speisekarten (Brille nicht vergessen, kleinste Schriftgröße) und frägt nach den Ggetränken. Dies werte ich hier nicht negativ, wir sind ja beim Iraner und nicht im Gourmet.Trotzdem möchte ich erst gerne schauen bzw. wissen was ich esse. Ihre Empfehlung ist Mirza Ghasemi (5,00 euro) und Gheyme-Bbademjan (11 euro). Ansonsten gibts Spezialitäten vom Grill, 5 verschiedene Vorspeisen, Gerichte mit Hühnchen, Desserts.
Vorab kommt wie im Iran üblich, ein Teller mit frischen (und ganz einfachen, die es hierzulande auch gibt wie Petersilie, Zitronenmelisse) Kräutern. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich in deutschland mal so geschmacksintensive und natürlich frische Kräuter irgendwo gegessen habe, dabei lag noch ein kleines stückchen Feta, Noon wird ( im indischen naan =brot) in einem Körbchen gebracht.
Danach teilen wir uns Mirza Ghasemi: ich beschreibe es mal mit grob püriertem wie Auberginen, Tomaten, Knoblauch, Eier und Zwiebeln - wer diese Zutaten mag, wird sich hineinlegen, es schmeckt hier phantastisch, harmonisch in der Mengenzusammenstellung, diese Vorspeise würde ich nicht mehr teilen. Kommt danach noch ein Hauptgericht, ist sie für zwei Personen zum teilen mengenmäßig jedoch genau richtig.
Mein Hauptgericht ist vergleichbar mit einem Lammeintopf, der außer dem Lammfleisch noch gelbe Erbsen, getrocknete Limette, Tomatensoße und gebratenen Auberginen enthält. Dies natürlich alles in einer dunklen Soße. Iraner kochen gerne mit sehr viel Fett und Öl, auch hier war die schicht unschwer zu erkennen. Das Gemüse war gut, gelbe Erbsen können nicht (wie die anderen sorten) verkochen, die Limette mit ihrem eigenen Geschmack ist ebenso essbar. Dass Papier geduldig ist, bewies das auf der Speisekarte mit saftigen Stücken angekündigte Lammfleisch, mir war es zu trocken. Die Portion war reichlich und harmonisch gewürzt, und insgesamt war es eine feine persische Geschmackskomposition. Zu jedem Hauptgericht wird Reis (diese Portion ist für einen Bären) gereicht, dekoriert wird es noch mit einer Lage Safranreis und sehr passend auf diesem Teller finde ich den Klecks Joghurt und die Gurkenstücke.
Als Dessert bietet die Karte z.b. Glasnudeleis (4,50 euro) mit leichtem Rosenwasser, Zitronensaft und Pistazienpulver. wer es nicht kennt, dem empfehle ich es zu probieren. es ist jetzt nichts ,was ich in einer Eisdiele bestellen würde, aber hier hat es als Abschluss gepaßt.
Das Persian bietet sehr schmackhafte und authentische persische Küche an. Authentisch bedeutet hier für mich, daß wie im Iran üblich, Kräuter serviert werden und mit Kräutern gekocht wird. Schön wenn ich dann noch Ganatapfelsoße, Berberitzen, Rosenwasser usw. lese, die eine nicht unwesentliche Rolle in der landestypischen Küche spielen.
Der Service wird fast ausschließlich von der Tochter bewerkstelligt. Dies macht sie in ihrem jugendlichen Alter überaus freundlich und sehr herzlich. Die Mutter agiert im Hintergrund, auch wenn etwas eilig zu sein scheint, sitzt sie seelenruhig zu den Gästen an den Ttisch, nebenher wird die Rechnung geschrieben. In der Sternevergabe habe ich manch längere Wartezeit berücksichtigt, da die Tochter für den Service fast alleine zuständig war.
Empfehlen kann ich das Restaurant vor allem jetzt für kältere Jahreszeit, da die Gerichte doch alle etwas deftig und gehaltvoller sind. Auch wenn es draußen kalt ist, würde ich selbst im Winter raten, dort nicht zu warm angezogen hinzugehen. Das Restaurant ist mit nur 8 Tischen sehr klein und heizt ziemlich schnell auf.
Das Restaurant befindet sich in der bekanntesten Gegend Stuttgarts, dem Leonhardsviertel und seinen unzähligen Frauen welche das beste der Männer wollen. In dieser kleinen Gasse wird jedoch kein Straßenstrich angeboten, es ist eine Sackgasse mit ein paar wenigen Häusern und falls sie befahrbar ist, dann nur für die Bewohner.
für das, dass das ebenerdig begehbare Restaurant so versteckt und unscheinbar liegt, war es an diesem abend ganz gut besucht. sicher ein gutes zeichen ist und war, dass ca. die Hälfte der... mehr lesen
Persian Restaurant
Persian Restaurant€-€€€Restaurant, Take Away0711241567Kanalstraße 10a, 70182 Stuttgart
4.0 stars -
"Persisch in Stuttgart" Karibiksonne210Das Restaurant befindet sich in der bekanntesten Gegend Stuttgarts, dem Leonhardsviertel und seinen unzähligen Frauen welche das beste der Männer wollen. In dieser kleinen Gasse wird jedoch kein Straßenstrich angeboten, es ist eine Sackgasse mit ein paar wenigen Häusern und falls sie befahrbar ist, dann nur für die Bewohner.
für das, dass das ebenerdig begehbare Restaurant so versteckt und unscheinbar liegt, war es an diesem abend ganz gut besucht. sicher ein gutes zeichen ist und war, dass ca. die Hälfte der
Geschrieben am 13.01.2017 2017-01-13| Aktualisiert am
13.01.2017
Besucht am 17.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 7 EUR
Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen. Er hat das Bistro schon wunderbar und ausführlich beschrieben.
Die Busladungen voller kauffreudiger Kunden kommen übrigens nicht nur am Wochenende. Ganze Busse voller Menschen die schon unter der Woche Langeweile haben, kommen um die Mittagszeit dort an. Wer hungrig ist, stellt sich mit Tablett an der Essensausgabe an und wer erst seine Schnäppchen bei WMF, deren Artikel in der Zwischenzeit auch in Fernost produziert werden, macht das.
Meine Essenszeit ist nicht konform mit denen der (älteren) Schwaben.Ich bevorzuge, wenn es in Restaurants möglich ist, erst um 14 Uhr zu Mittag zu essen. Und meine Erfahrungen in der WMF sind die, daß ich auch noch um diese Zeit die gleiche Auswahl habe.
Mein Lieblingsessen dort das sind Linsen mit Spätzle und ein Paar Saiten (4,50 Euro). Die Linsen sind die besten die ich von Restaurantbesuchen her kenne und zu meiner Schande muss ich gestehen, daß ich sie geschmacklich auch nicht so excellent hinbekomme. Schon von kräftigem Geschmack ist die dunkle sämige Brühe mit einer ganz leichten Essignote. Tomatisiert und verfeinert wurde mit Tomatenmark/Ketchup. Die Linseneinlage ist kein bisschen verkocht und in exaktem Verhältnis zur Flüssigkeit. Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich meine die Linsen werden vor Ort selbst gekocht. Dazu eine Portion frischer Spätzle. Einfach nur gut und reichlich ... leider gibts das Gericht nur in einem bestimmten Zeitraum.
Im Bistro ist Selbstbedienung, d. h. der Gast nimmt sich ein Tablett, das Esswerkzeug welches er denkt zu benötigen, läuft die verschiedenen Stationen an, bestellt, wartet bis es angerichtet ist und bezahlt an der Kasse. Der Gastraum ist hell durchflutet, mehr zweckmäßig als gemütlich und lange Tischreihen bieten Platz für viele Menschen auf einmal . Nach beendetem Mahl trägt wer kann sein Tablett in den Abräumwagen.
Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen. Er hat das Bistro schon wunderbar und ausführlich beschrieben.
Die Busladungen voller kauffreudiger Kunden kommen übrigens nicht nur am Wochenende. Ganze Busse voller Menschen die schon unter der Woche Langeweile haben, kommen um die Mittagszeit dort an. Wer hungrig ist, stellt sich mit Tablett an der Essensausgabe an und wer erst seine Schnäppchen bei WMF, deren Artikel in der Zwischenzeit auch in Fernost produziert werden, macht das.
Meine Essenszeit ist nicht konform mit denen der... mehr lesen
BISTRO in der Fischhalle
BISTRO in der Fischhalle€-€€€Bistro0 73 31 - 4 53 87Fabrikstraße 40, 73312 Geislingen an der Steige
3.0 stars -
"Erst im WMF Outlet shoppen - danach im angrenzenden Bistro essen" Karibiksonne210Ich kann meinem Vorschreiber nur zustimmen. Er hat das Bistro schon wunderbar und ausführlich beschrieben.
Die Busladungen voller kauffreudiger Kunden kommen übrigens nicht nur am Wochenende. Ganze Busse voller Menschen die schon unter der Woche Langeweile haben, kommen um die Mittagszeit dort an. Wer hungrig ist, stellt sich mit Tablett an der Essensausgabe an und wer erst seine Schnäppchen bei WMF, deren Artikel in der Zwischenzeit auch in Fernost produziert werden, macht das.
Meine Essenszeit ist nicht konform mit denen der
Geschrieben am 12.01.2017 2017-01-12| Aktualisiert am
12.01.2017
Besucht am 30.09.2016Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Das Pavarotti wäre schon mal vor kurzer Zeit Anlaufstelle für uns vier nach dem Schwimmen gewesen. Es schied damals aus, weil die Homepage nichtssagend in Bezug auf die angebotenen Speisen inkl. der Preise ist.
Geparkt habe ich kostenlos in der Talstraße. Wer Geld fürs parken ausgeben mag, auch dem wird geholfen indem er z. b. gegenüber des Restaurants mit Parkschein (60 Min./60 Cent) sein Vehicle abstellt.
Die Begrüßung ist zurückhaltend und ruhig wie ich es bei Italienern vorziehe. Unser reservierter Tisch wird im Außenbereich sein, zu dem wir hingeführt werden. davon gibt es ca. sieben auf dem gemütlichen Balkon in Höhe des Daches.
Zum Mittagstisch wird eine extra Mittagskarte, die auf 2 A4 Seiten abgehandelt wird, verteilt. Mit verschiedenen Salaten, Pasta zu 7 Euro (z. B. Gnocchi mit Auberginen und Mozarella in tomatensauce), verschiedenen Pizzen zu 6,50 Euro, 3 al Forno Gerichte, 1 Fleischgericht mit Schweinerückensteak mit Käse überbacken und spagetthi in Tomatensauce und Parmesan oder ein Fischgericht mit Wolfsbarschfilet, Kartoffeln und Beilagensalat zu 7,50 Euro.
In die Abendkarte habe ich auch kurz geschaut und ziehe es in Erwägung, dort auch mal zum Abendessen aufzuschlagen. Mit einer viel größeren Auswahl an Gerichten, auch besonderem und natürlich höherpreisig als die Mittagskarte. Falls es noch möglich ist, würde ich wieder die Balkonterrasse zum Sitzen vorziehen. Im Innenbereich sah es sehr gepflegt aus.Tische, die nicht am Fenster standen, sondern in Nischen, erschienene mir beim Durchgehen auf die Terasse schon düster. Bei der engen Tischstellung wird der Geräuschpegel sicherlich enorm steigen.
Das Apfelsaftschorle ist nix besonderes, eher Fertigmischung. Ich mag es gerne wenn Apfelsaft mit kohlensäurehaltigem Wasser, das ich sonst nicht mag, aufgefüllt wird. Der kleine Teller mit Salat hat für uns ein zu saures Dressung abbekommen. Es sah wie Fertigdressing aus, ist wegen der zu vielen Säure aber sicher hausgemacht. Der Berg Salat sieht lieblos angerichtet aus und besteht nur aus grünem. Dazu gibt es Pizzabrötchen, die uns leider kalt hingestellt werden.
Mein bestelltes Rigatoni al Forno mit Pilzen, Schinken, einer Tomaten-Hackfleischsoße und Mozarella (ca. 7 Euro) war dagegen richtig lecker. Eine schmackhafte und gut gewürzte (nicht scharf, nicht fad) Soße umhüllte die Nudeln, mit frischen Pilzen wurde leider gegeizt. Die Schinkenscheibe fand ich zusammengefaltet in einer Ecke des Schüsselchens und habe sie dort auch liegen gelassen. Nicht gespart wurde am Mozarella, mit dem das ganze überbacken war. Ich mag diesen Käse im heißen Zustand sehr gerne und so war der verschwenderische Belag für mich ein Genuss.
Der Fischesser am Tisch (Wolfsbarschiflet mit Kartoffeln zu 8 Euro) war auch sehr zufrieden. Der Fisch schien gut angebraten, nicht trocken zu sein, ein paar Kräten trotz Filet wurden gefunden, die Kartoffelstücke waren mit Rosmarinnadeln angebraten und die Portione hätte für mich für zwei Mahlzeiten gereicht.
Dem Essen allein gebe ich gerne 3 Sterne und habe den Service, der zwar nicht herzlich aber freundlich war und für uns auch eine Spur Gleichgültigkeit durchblitzen ließ, abgerundet. Auch stört es mich sehr, wenn noch nicht alle mit Essen fertig sind, und den Fertigen schon die Teller weggezogen werden. Als wir gingen stand er im anderen Gastraum vor dem Fernsehr und schaute gebannt irgendeinen Film.
Die Pizza am Nachbartisch war am Rand ziemlich verkohlt. Sorgfältig wurden die verbrannten Stellen abgeschnitten, die dann zurückgingen.
Wie gesagt, am Abend mit einem Tisch am Fenster oder bei schönem Wetter auf der Terasse, gerne noch einmal.
Das Pavarotti wäre schon mal vor kurzer Zeit Anlaufstelle für uns vier nach dem Schwimmen gewesen. Es schied damals aus, weil die Homepage nichtssagend in Bezug auf die angebotenen Speisen inkl. der Preise ist.
Geparkt habe ich kostenlos in der Talstraße. Wer Geld fürs parken ausgeben mag, auch dem wird geholfen indem er z. b. gegenüber des Restaurants mit Parkschein (60 Min./60 Cent) sein Vehicle abstellt.
Die Begrüßung ist zurückhaltend und ruhig wie ich es bei Italienern vorziehe. Unser reservierter Tisch... mehr lesen
Pavarotti
Pavarotti€-€€€Restaurant07141921144Bietigheimer Straße 8, 71634 Ludwigsburg
3.0 stars -
"Italiener in Ludwigsburg mit netter Dachterasse" Karibiksonne210Das Pavarotti wäre schon mal vor kurzer Zeit Anlaufstelle für uns vier nach dem Schwimmen gewesen. Es schied damals aus, weil die Homepage nichtssagend in Bezug auf die angebotenen Speisen inkl. der Preise ist.
Geparkt habe ich kostenlos in der Talstraße. Wer Geld fürs parken ausgeben mag, auch dem wird geholfen indem er z. b. gegenüber des Restaurants mit Parkschein (60 Min./60 Cent) sein Vehicle abstellt.
Die Begrüßung ist zurückhaltend und ruhig wie ich es bei Italienern vorziehe. Unser reservierter Tisch
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Das Restaurant, in dem ich vor ca. 3 Wochen für den heutigen Tag reserviert hatte, befindet sich in einem Wohngebiet im Heilbronner Stadtteil Böckingen. Parkplätze gibt es in den umliegenden Straßen und reicht für die Restaurantbesucher des kleinen Lokals mit gerade mal 8 Tischen.
Die Begrüßung mit Namen und Handschlag ist sehr herzlich und unser zugewiesener Tisch am Fenster ist einer der zwei schönsten Zweiertische. Das Ambiente und die Deko mit Lavendelsträußchen, dem Serviettenring aus Zweigen mit Kunstoliven und deren Blätter, ein mediterranes Windlicht auf dem Sims und eines auf dem Tisch, darunter eine helle Stofftischdecke und die Hintergrundmusik mit französischen Chansons in sehr angenehmer Lautstärke lassen schon sehr auch auf eine französische Küche schließen. Eingedeckt ist mit schönen Gläsern, einer Flasche Wasser, Öl, grobes Salz und das WMF Hotelbesteck liegt, was man heute nur noch selten entdeckt, auf einem Messerbänkchen. Die Tische stehen in einem angenehmen Abstand.
Zu unserem Aperitif grüßt die Küche gleich mit zwei Amuse. Eine kleine Waffel gefüllt mit Ziegenkäse und (Coulis?) auf einem Häppchenlöffel. Danach ein Camarquereisrisotto mit einem Stück geräuchertem Skrei.
Das Menü für den heutigen Abend liegt fest und wir bestellen unverändert das 4 gängige:
Spargelroyale mit Zitrone und Anis, Zitrusfrüchte und Bärlauchpistou
Rotbarbenfilet mit 4 Pieces grüne Erbsenmousseline und geräucherter Thymianmilch
Schwertfischspieß mit Rosmarin, Etuvée von Artischocken und Fenchel, geschmorte Frühlingszwiebeln
Vhalronaschokoladenganache mit Olivenöl, Tonkabohneneisparfait und konfierte schwarze Oliven aus Nyon
Besonders gefallen hat mir, daß Champroux sehr natürlich und ungekünstelt kocht und das dann ebenso auf dem Teller präsentiert. Begeistert hat mich auch die Vielzahl an verwendeten Blüten, Kräutern und Gewürzen und deren gekonnter Einsatz.
Einen tollen Start hatten wir mit dem Spargelsalat und in dieser Kombination mit Zitrusfrüchen so noch nie gegessen. Sehr mühevoll wurde der weiße Spargel in dünne Scheiben geschnitten und zusammen mit dem grünen Spargel, frischen Blüten und Blättern auf einem Soßenspiegel von Zitrusfrüchten angerichetet, eingerahmt mit der Bärlauchsoße.
Das Rotbarbenfiletstückchen war auf der Haut angebraten und hatte als Begleiter ein perfektes Erbsenpüree, garniert mit ein paar gerösteten Mandeln. Sehr sehr fein - gerne hätte das Fischstückchen einen Tick größer sein dürfen ;-)
Und mein absoluter Favorit war der Hauptgang mit den auf einen Rosmarinzweig aufgespießten Schwertfischwürfeln. Sieht es doch recht unspektakulär aus, so schmeckte es phantastisch. Das gedünstete Artischocken-Fenchel-Gemüse fand sich kleingeschnitten in einer Muschelnudel wieder. winzige Kartöffelchen in Schale daneben und eine Überraschin in Form einer Orangenschalen-Rosmarin-Pesto, die ich sehr passend fand, um den Fisch damit einzudippen. Ein sehr leichter Gang, wie auch die übrigen davor.
Das Dessert war natürlich wie alles andere handwerklich auch sehr gut gelungen. Für meinen Geschmack war es auf dem Teller etwas zu viel an dunkler Schokolade.Zwischen den zwei Fischgängen überraschte Champroux mit einer Gazpacho aus Tomate, Paprika und Ingwer mit Thymianlikör.
Beate Champroux leitet versiert den Service. Ihre Weinempfehlungen (pro 0,1 l Glas 5 Euro), auch wenn wir uns keinen einzigen Franzosen davon namentlich merken konnten, haben uns gefallen. Sie lacht viel und sorgt zusammen mit ihrem Mann, der nicht nur kocht, sondern auch mit ihr zusammen serviert und auch die einzelnen Komponenten auf dem Teller erklärt, für eine entspannte und schon fast familiäre Atmosphäre. Wir haben uns wieder sehr wohl gefühlt und werden von beiden wieder mit Handschlag verabschiedet. Au Revoir et merci beaucoup - wir kommen wieder.