Geschrieben am 06.12.2016 2016-12-06| Aktualisiert am
26.12.2016
Besucht am 20.08.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 85 EUR
Auf das "Wo der Hahn kräht" bin ich beim Durchstöbern des Michelin gekommen. Ich las: Die Gebrüder Schick sind in dem ruhig gelegenen Hotel für das Restaurant verantwortlich. Einst die Hühnerfarm ihrer Eltern, ist das Haus heute bekannt für gute Küche. In rustikaler Atmosphäre lässt man es sich bei der ambitionierten regionalen und teilweise auch mediterranen Küche von Felix Schick gut gehen. Zumal dann auch noch die HP eine "Auswahl an Speisen auf hohem Niveau versprach". Das machte mich neugierig.
Der Restaurantkomplex ist aus einem vorderen einfachen Bereich und einem gemütlichen und wertigeren, der dem angeschlossen ist. Auch auf dieser Ebene, scheint noch ein Saal zu sein, in dem zu der Zeit ein größerer Geburtstag und der mit Musikkapelle gefeiert, wurde.
Das rustikale Ambiente mit dem terracottafarbenen Rauhputz und den geschmiedeten Gittern mit Weintraubenmuster als Raumteiler paßt in diese Landschaft. Die Tische sind mit weißen Stofftischdecken, Stoffservietten und WMF Besteck eingedeckt und die Deko der (Porzellan) Gockel und der Hühner auf den Simsen erinnert daran, wo wir uns befinden.
Die Speisekarte habe ich schon vor meiner Reservierung am PC durchforstet und es blieb bei dem Pfifferlingssüppchen (8 Euro) und dem Zwiebelrostbraten vom heimischen Weiderind mit Butterspätzle und kleinem Salatteller (22 Euro).
Davor grüßte die Küche und das war schon ein feiner Auftakt, mit einem Kräuterpüree und einer Garnele. Davor gab es schon vier Scheibchen Baguette mit Kräuterquark.
Mein Süppchen mit den frischen Pfifferlingen war geschäumt. So mag ich es gerne. Dass ich dann nur drei frische Pfifferlinge darin fand, war enttäuschend. Dafür war die Speckeinlage dominant und viel zu viel. Die Teilchen konnte ich entfernen und erfreute mich an dem herrlich rahmigen Süppchen zu dem ich eine Scheibe Baguette bekam.
Nicht begeistern konnte ich mich für den Rostbraten. Ein dünnes Scheibchen mit geschmälzten Zwiebeln und viel fettiger Soße auf dem Teller. Bestellt hatte ich ihn medium, in der Pfanne war er dann tatsächlich länger und an der Grenze um ihn zurückgehen zu lassen. Die letzten Bissen waren dann schon ein Kampf. Um die Kochkunst scheint es nicht weit her zu sein. Und warum kann der Rostbraten nicht alleine im wenigen Bratensaft auf dem Teller liegen? Warum muss er in viel Sosse schon fast schwimmen? Wollen das die Gäste oder soll es nach viel aussehen? Den kleinen Salatteller empfand ich als gut angemacht. Er war bunt gemischt mit Kartoffelsalat, grünen Blättern, Gurken, Karotten und Kraut.
Den Service empfand ich, was den Getränkenachschub anbelangte, als unaufmerksam. Auch der Bezahlvorgang zog sich aufgrund von NichtBlickenLassen in die Länge. Bei meiner telefonischen Reservierung hatte ich schon das Gefühl
den Betriebsablauf zu stören. Die Verabschiedung der Wirtin, als sie mich und erst jetzt, humpelnd mit meinem Vorfußentlastungsschuh aufgrund einer Hallux-OP sah und das mit den Worten "Was haben Sie denn für einen Klumpfuß?" kommentierte, war schon sehr ordinär.
Auf das "Wo der Hahn kräht" bin ich beim Durchstöbern des Michelin gekommen. Ich las: Die Gebrüder Schick sind in dem ruhig gelegenen Hotel für das Restaurant verantwortlich. Einst die Hühnerfarm ihrer Eltern, ist das Haus heute bekannt für gute Küche. In rustikaler Atmosphäre lässt man es sich bei der ambitionierten regionalen und teilweise auch mediterranen Küche von Felix Schick gut gehen. Zumal dann auch noch die HP eine "Auswahl an Speisen auf hohem Niveau versprach". Das machte mich neugierig.... mehr lesen
Wo Der Hahn Kräht
Wo Der Hahn Kräht€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten0713150810Altenbergweg 11, 74223 Flein
2.5 stars -
"Wird im Michelin erwähnt - für mich nicht erwähnenswert" Karibiksonne210Auf das "Wo der Hahn kräht" bin ich beim Durchstöbern des Michelin gekommen. Ich las: Die Gebrüder Schick sind in dem ruhig gelegenen Hotel für das Restaurant verantwortlich. Einst die Hühnerfarm ihrer Eltern, ist das Haus heute bekannt für gute Küche. In rustikaler Atmosphäre lässt man es sich bei der ambitionierten regionalen und teilweise auch mediterranen Küche von Felix Schick gut gehen. Zumal dann auch noch die HP eine "Auswahl an Speisen auf hohem Niveau versprach". Das machte mich neugierig.
Besucht am 05.07.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Eigentlich sollte an diesem Abend unser Abendessen im QGina sein. Dort angekommen sahen wir von außen durch die große Glasfront, daß im Lokal schon jede Menge Gäste waren. Ob wir noch einen freien Tisch hätten ergattern können weiß ich nicht. So weit kam es nicht, denn als wir eintraten und uns die laute Musik entgegendröhnte, legten wir direkt wieder den Rückwärtsgang ein und sind gegangen.
Mir fiel ein, daß wir vor Jahren im "Alten Forstamt" ganz passabel gegessen hatten. Das steuerten wir daraufhin auch an. Erinnern konnte ich mich auch noch an eine Deko wie "in schöner wohnen".
Nach der Begrüßung wurde uns ein Zweiertisch zugewiesen, der erst noch sauber gemacht werden mußte. Bis dann die Speisekarten kamen dauerte es ein Weilchen. Eine Zeit die ich nutzte, um wieder die sehr gelungene jahreszeitlich passende Dekoration bewundern. Manchmal habe ich den Eindruck dass gerade in der Schlichtheit und Natürlichkeit dieser Kunstwerke der Reiz liegt. So wurde z. b. eine große Glasvase mit Kunsterdbeeren gefüllt, die von echten fast nicht zu unterscheiden waren. Zum Auflockern dienten Zweige. Auf einer mit Edelmoos gefüllten Etagere wurden dieselben Erdbeeren obendrauf angerichtet.An diesem Abend und vielleicht auch bedingt durch einen großen Tisch im unteren Bereich, war es in dem Einraumrestaurant mit den ca. 9 Tischen ziemlich laut.
Auf der Speisekarte konnte ich vier Gerichte mit Fleisch, eine Kartoffelsuppe und Rinderkraftbrühe mit Flädle und einen Salat entdecken. An diesem kalten und regnerischen Tag wollte ich mich erstmal mit einer Rinderkraftbrühe mit Flädle aufwärmen. Positiv fand ich nur, dass die Flädleeinlage großzügig bemessen war. Die Brühe war versalzen und lauwarm. Ich würde sie mir nicht mehr bestellen. Das war kein Genuss.
Als Hauptgang wären es bei mir die Nierchen geworden. Die leicht vergessliche weibliche Servicekraft wußte auf meine Nachfrage aber nicht, von welchem Tierchen. Geahnt hatte ich, dass die Portion zu 12 Euro, vom Schwein sein müßte.
So ist es dann der Pfifferlingsrahm mit den hausgemachten Serviettenknödeln geworden. Nach einer angenehmen Wartezeit erreichte mich eine mächtige vegetarische Portion. Große Exemplare von frischen Pfifferlingen thronten auf fünf Knödelscheiben. Dass das ganze recht rezent gewürzt und wieder versalzen war, gefiel mir nicht. Ob das gewollt war um den Getränkenkonsum anzukurbeln? Das Fortamt habe ich erstmal von meiner Liste gestrichen.
Eigentlich sollte an diesem Abend unser Abendessen im QGina sein. Dort angekommen sahen wir von außen durch die große Glasfront, daß im Lokal schon jede Menge Gäste waren. Ob wir noch einen freien Tisch hätten ergattern können weiß ich nicht. So weit kam es nicht, denn als wir eintraten und uns die laute Musik entgegendröhnte, legten wir direkt wieder den Rückwärtsgang ein und sind gegangen.
Mir fiel ein, daß wir vor Jahren im "Alten Forstamt" ganz passabel gegessen hatten. Das... mehr lesen
Restaurant Altes Forstamt
Restaurant Altes Forstamt€-€€€Restaurant070218078091Am Schloßplatz 9, 73230 Kirchheim unter Teck
2.5 stars -
"Das hatte ich besser in Erinnerung" Karibiksonne210Eigentlich sollte an diesem Abend unser Abendessen im QGina sein. Dort angekommen sahen wir von außen durch die große Glasfront, daß im Lokal schon jede Menge Gäste waren. Ob wir noch einen freien Tisch hätten ergattern können weiß ich nicht. So weit kam es nicht, denn als wir eintraten und uns die laute Musik entgegendröhnte, legten wir direkt wieder den Rückwärtsgang ein und sind gegangen.
Mir fiel ein, daß wir vor Jahren im "Alten Forstamt" ganz passabel gegessen hatten. Das
Geschrieben am 08.10.2016 2016-10-08| Aktualisiert am
08.10.2016
Besucht am 14.04.2016Besuchszeit: Mittagessen
Im Anwesen des Gourmet-Berner in Weinstadt findet sich seit Juni 2015 das Restaurant "Kostbar".
Das alte Backsteingebäude an der Bundesstraße ist für das Ladengeschäft von Gourmet Berner und das Restaurant aufgeteilt und kann auch für Events angemietet werden.
Rustikal geht es mit den Holztischen im Gastraum zu. Die Stühle und auch die Tische, und das ist sicher so gewollt, sind im Design verschieden. Es stört mich nicht, fand aber auch, daß ich nicht bequem darauf saß. Die Küche ist zwar einsehbar, durch das dass sie leicht zurückgesetzt liegt und sich davor auch noch der Tresen befindet, dann auch wiederum doch nicht.
Zum Aperitif gönnte ich mir heute abend ein Glas Sekt der mit Rhabarber-Cassis aufgefüllt wurde. Mein Abendessen sollten heute Malfatti (10,50 Euro) sein. Malfatti sind Spinat-Käse-Nocken und in der Kostbar hausgemacht. Mit den Kirschtomaten und dem eigenen Geschmack von frischem Salbei war das ein herrlich leichtes Gericht. Damit das ganze Gericht nicht zu trocken ist, wurde es von einer Parmesansoße begleitet, die perfekt dazu paßte.
Ein anderes mal hatte ich dort zu mittag gegessen. Die Asianudeln (7,50 Euro) waren ok. Die bekomm ich beim Ye Shan Fung um die Ecke aber viel besser und hausgemacht. Die Karotten-Ingwer-Suppe meiner Begleitung kam auch nicht so gut an. Eine dünne Brühe machten die Suppe optisch zu keinem Renner und das zuviel an Ingwer ließen die Karotten schon sehr in den Hintergrund treten.
Für den Sommer wurde vor dem Restaurant ein Sitzbereich geschaffen. Es säße sich dort recht nett - wäre nicht der Lärm der vielbefahrenen Straße und der Zubringer zur Bundesstraße, direkt daneben.
Ich habe bei der Sternevergabe mehrere Mittag- und Abendessen einfließen lassen. Ebenso den Service der von überaus unaufmerksam bis sehr gesprächig geht.
Im Anwesen des Gourmet-Berner in Weinstadt findet sich seit Juni 2015 das Restaurant "Kostbar".
Das alte Backsteingebäude an der Bundesstraße ist für das Ladengeschäft von Gourmet Berner und das Restaurant aufgeteilt und kann auch für Events angemietet werden.
Rustikal geht es mit den Holztischen im Gastraum zu. Die Stühle und auch die Tische, und das ist sicher so gewollt, sind im Design verschieden. Es stört mich nicht, fand aber auch, daß ich nicht bequem darauf saß. Die Küche ist zwar... mehr lesen
3.0 stars -
"Für ein schnelles Mittag- oder Abendessen ok - für einen Ausgehabend ist s nichts für mich" Karibiksonne210Im Anwesen des Gourmet-Berner in Weinstadt findet sich seit Juni 2015 das Restaurant "Kostbar".
Das alte Backsteingebäude an der Bundesstraße ist für das Ladengeschäft von Gourmet Berner und das Restaurant aufgeteilt und kann auch für Events angemietet werden.
Rustikal geht es mit den Holztischen im Gastraum zu. Die Stühle und auch die Tische, und das ist sicher so gewollt, sind im Design verschieden. Es stört mich nicht, fand aber auch, daß ich nicht bequem darauf saß. Die Küche ist zwar
Schon lange stehe ich Hotel-Restaurants skeptisch gegenüber und es wird langsam Zeit dass ich diesen Status aufgebe. Denn wieder einmal hat mich so eines mit seinem Ambiente und seiner Kulinarik derart begeistert, daß ich es gerne weiterempfehlen möchte.
Nachdem ich mein Auto auf dem hoteleigenen Parkplatz abgestellt habe, und das Restaurant betrete, werde ich von zwei freundlichen Servicedamen in schwarzer Tracht und mit weißen Blusen, begrüßt. Solch einheitliche Bekleidung, wobei ich Tracht nur bei entsprechendem Ambiente mag, gefällt mir gut.
Platz nehme ich auf der etwas höher gelegenen "Empore". Es ist eine ruhige Ecke von der ich ganz zufällig auch alles beobachten kann. Bodenlange Gardinen, Tischläufer mit Herzen, große Sessel vor dem Elektro-Kamin, kleine eingerahmte Fotos an den Wänden, Teelichter in Glasvasen, Kronleuchter und das alles in den sehr harmonischen und zusammenpassenden Tönen in steingrau und taupe zaubern eine Wohlfühlatmosphäre wie in "Schöner Wohnen".
Wird später am Nebentisch noch die Aperitiffrage gestellt, so wurde das bei mir vergessen. Da dränge ich mich, und als Autofahrer bin ich mit Alkohol sowieso zurückhaltend, gar nicht erst auf und es bleibt bei einem Glas Spätburgunder von Karl Karle(0,2 l zu 6,50 Euro). Die Flasche wird an den Tisch gebracht und auch dort eingeschenkt.
Zur Begrüßung werden mir eingelegte und wohlschmeckende Champignons mit hausgemachtem Brot gereicht.
Das Carpaccio (13 Euro) mit dünnst aufgeschnittenem Rinderfilet, mariniert mit Öl und überstreut mit grobem Pfeffer, dünnen Parmesansplittern, drei Kapernäpfeln und geviertelten Kirschtomaten kommt auf einer länglichen Platte. Hierzu wird mir nochmal ein Körbchen voll des köstlichen Brotes hingestellt.
Zum Hauptgang habe ich rosa gebratene Entenbrust / Vanillehonig / Urkarotte / Schwarzwurzelpüree (25 Euro) bestellt und war bis auf die Soße, bei der ich zu einem Fertigprodukt tippe, sehr zufrieden. Die innen noch rosafarbene Brust war mit einer leicht knusprigen Haut umgeben. Die Karotte gestiftelt und zusammen mit dem Schwarzwurzelpüree sehr sättigend.
Mein Dessert, Creme Brulee mit eingelegten Feigen (6,50 Euro) gefällt mir wegen des dominierenden Geschmacks des Portweines nicht. Die Zubereitung der Creme, die jedem Laien gelingt, stufe ich als einfach ein. Sie hatte die typische krosse Zuckerschicht und war ein schöner Abschluß
Ich habe das Restaurant für den heutigen Abend, und dies nach einem Krankenbesuch an der Uniklinik, ausgesucht. An diesem Abend und unter der Woche waren drei Tische besetzt.
Schon lange stehe ich Hotel-Restaurants skeptisch gegenüber und es wird langsam Zeit dass ich diesen Status aufgebe. Denn wieder einmal hat mich so eines mit seinem Ambiente und seiner Kulinarik derart begeistert, daß ich es gerne weiterempfehlen möchte.
Nachdem ich mein Auto auf dem hoteleigenen Parkplatz abgestellt habe, und das Restaurant betrete, werde ich von zwei freundlichen Servicedamen in schwarzer Tracht und mit weißen Blusen, begrüßt. Solch einheitliche Bekleidung, wobei ich Tracht nur bei entsprechendem Ambiente mag, gefällt mir gut.... mehr lesen
Sammet's · Hotel Stadt Tübingen
Sammet's · Hotel Stadt Tübingen€-€€€Restaurant, Bar0707131071Stuttgarter Str. 97, 72072 Tübingen
4.0 stars -
"Ein Hotel-Restaurant das mich begeistert hat" Karibiksonne210Schon lange stehe ich Hotel-Restaurants skeptisch gegenüber und es wird langsam Zeit dass ich diesen Status aufgebe. Denn wieder einmal hat mich so eines mit seinem Ambiente und seiner Kulinarik derart begeistert, daß ich es gerne weiterempfehlen möchte.
Nachdem ich mein Auto auf dem hoteleigenen Parkplatz abgestellt habe, und das Restaurant betrete, werde ich von zwei freundlichen Servicedamen in schwarzer Tracht und mit weißen Blusen, begrüßt. Solch einheitliche Bekleidung, wobei ich Tracht nur bei entsprechendem Ambiente mag, gefällt mir gut.
Geschrieben am 16.06.2016 2016-06-16| Aktualisiert am
16.06.2016
Besucht am 28.05.2016
Nach einem Jahr haben wir dem Ochsen in Mundelsheim mal wieder einen Besuch abgestattet. Den Ochsen stufe ich immer noch in die Kategorie "gehobene Lokalität" ein und nachdem Freunde (der gehobenen Preise wegen) nicht zu bewegen waren zum Abendessen mitzukommen, gingen wir alleine.
Im Garten gab es an diesem Samstag abend noch jede Menge freie Tische und wir haben (reserviert hatte ich) freie Platzwahl. Der Außenbereich mit dem Kieselbelag sieht auf den ersten Blick gemütlich aus. Beim späteren Sitzen auf den Holzstühlen merken wir, daß sich das gesamte Gelände in leichter Schräglage befindet und wir, egal wie wir den Stuhl drehen, immer auch schräg sitzen. Die Stühle sind zudem hart und haben nur Sitzpolster. Später hole ich mir von einem Nachbarstuhl ein zweites Kissen für den Rücken, um wenigstens weich anlehnen zu können. Die ca. 12 Tische sind mit roten Kunststoffdecken, die erst mal an der Haut ankleben bevor man die Hände abheben kann, belegt.
Die Begrüßung war recht karg und der Blick des jungen Kellners sprach Bände. Als wir um eine zweite Speisekarte baten, prüfte er erst, ob wir die wirklich brauchten. Der gleiche prüfende Blick auch später in den Besteck-Krug, als ich um eine Gabel zum Essen bat. Wasser und Wein aus der Karaffe wird nicht eingeschenkt, auch nicht das erste Glas. Stammgäste werden schon während des Essens nach der Zufriedenheit gefragt. Wir erst am Schluss.
Als Tagesempfehlung für heute wäre Tagliatelle mit Ikarimi Lachsfilet, getrockneten Tomaten, Blattspinat, Pfifferlingen und geriebenem Parmesan zu 16 Euro gewesen. Das Gericht habe ich am Nachbartisch gesehen. Es schien zu schmecken und war eine große Portion, die ich nicht gewollt und auch nicht geschafft hätte.
Die Auswahl der Gerichte hatte ich mir schon auf der HP angesehen und mein Augenmerk galt auch heute einem besonderen Essen. Hausgemachte Sülze vom Tafelspitz mit Radieschen, roter Zwiebel-Vinaigrette, geriebenem Meerrettich und Bratkartoffeln findet sich meist nur in den heißen Sommermonaten auf einer Speisekarte. Dies wäre ein Hauptgericht gewesen und wir haben sie uns geteilt. Da wir dies schon bei der Bestellung ankündigten, wurde die Portion für uns auf zwei Tellern angerichtet. Sülzen habe ich bis jetzt nur mit einem wesentlich höheren Sulzanteil als Fleisch kennen gelernt. Der butterzarte gewürfelte Tafelspitz war umgeben von gut gewürzter Sülze in angenehmer Konsistenz. Obwohl ich Speck in Bratkartoffeln nicht mag, paßte es zu dem Gericht perfekt. Vielleicht lag es daran, daß es kleinste Würfelchen waren. Die Bratkartoffeln waren dazu auf jeden Fall ein Gedicht.
Nach einer angenehmen Wartezeit kam mein Hauptgang mit "aus der Hüfte geschnittener Lammspieß - rosa gebraten - an Rosmarinsoße auf Ratatouille Gemüse und hausgemachten Rucola-Parmesan-Gnocchi" zu 19 Euro. Die Auswahl des Hauptgerichts fiel mir schwer, weil die speisekarte auch noch ein paar Alternativen geboten hätten, die mich angelacht haben. Mein Wahl war richtig: zartestes Fleisch reihte sich neben Kirschtomaten und Paprikastücken auf dem Holzspieß. Die Ratatouille waren kleinstgeschnittene Zucchini, Aubergine, Paprika, Tomate und das ganze sämig und würzig abgeschmeckt. Die Gnocchi mag ich gern fluffiger. Ich nehme an, daß durch den untergearbeiteten Parmesan die Leichtigkeit litt. In Ruccola waren sie nur geschwenkt. Den Parmesan wegzulassen könnte ich mir auch vorstellen, denn durch die Ratatouille ist das Gericht schon rezent genug. Die Portion war ausreichend und ich würde mir das gleiche (und zum dritten Mal) sofort noch einmal bestellen. Bekanntlich isst auch das Auge mit - und auch daran hat die Küche gedacht.
Der Abschluß war eine Creme Brulee von der Lavendelblüte an Geeistem von der Erdbeere (7,50 Euro). Ein Preis und ein Kaloriengehalt der es wert war, mit dieser nach Lavendel duftenden Creme zum Abschluß nochmals zu sündigen.
Den Ochsen kann ich nur empfehlen und bitte nicht vom Gesamtdurchschnitt, den der junge männliche Kellner, die Schräglage im Garten und die vielen dürren Blätter am Rand (Sauberkeit) nach unten gezogen haben.
Nach einem Jahr haben wir dem Ochsen in Mundelsheim mal wieder einen Besuch abgestattet. Den Ochsen stufe ich immer noch in die Kategorie "gehobene Lokalität" ein und nachdem Freunde (der gehobenen Preise wegen) nicht zu bewegen waren zum Abendessen mitzukommen, gingen wir alleine.
Im Garten gab es an diesem Samstag abend noch jede Menge freie Tische und wir haben (reserviert hatte ich) freie Platzwahl. Der Außenbereich mit dem Kieselbelag sieht auf den ersten Blick gemütlich aus. Beim späteren Sitzen auf... mehr lesen
3.5 stars -
"Ochsen - gehobene Gastronomie in Mundelsheim" Karibiksonne210Nach einem Jahr haben wir dem Ochsen in Mundelsheim mal wieder einen Besuch abgestattet. Den Ochsen stufe ich immer noch in die Kategorie "gehobene Lokalität" ein und nachdem Freunde (der gehobenen Preise wegen) nicht zu bewegen waren zum Abendessen mitzukommen, gingen wir alleine.
Im Garten gab es an diesem Samstag abend noch jede Menge freie Tische und wir haben (reserviert hatte ich) freie Platzwahl. Der Außenbereich mit dem Kieselbelag sieht auf den ersten Blick gemütlich aus. Beim späteren Sitzen auf
Geschrieben am 05.06.2016 2016-06-05| Aktualisiert am
05.06.2016
Besucht am 20.05.2016
Anfang des Jahres hat in Weinstadt in der Einkaufsstraße das Ye Shan Fang neu eröffnet. Sushi und die "chinesische" Küche sollen die Gäste anlocken. Und in der Tat: Die Menschen strömen, das Restaurant ist abend für abend bis auf den letzten Platz gefüllt.
Einen Parkplatz habe ich auf der gegenüberliegenden Seite gefunden. Dort ist kostenloses parken mit Parkscheibe möglich. Das sich im Erdgeschoss befindende Restaurant ist unübersehbar an einer Straßenecke.
Für den heutigen Abend, und unserem ersten Besuch habe ich reserviert. Wir werden zu unserem Tisch in der hintersten Ecke des Lokales geführt. Die Tische stehen teilweise so eng nebeneinander (15 cm), dass ein Durchkommen nicht möglich ist. Links und rechts von uns sitzen junge Gäste, die durch ihre lauten Gespräche auch zu diesem hohen Geräuschpegel beitragen. Dieser Abend hat für mich nichts gemütliches. Ich möchte nur essen und dann wieder schnell nix wie weg.
Leider wird aus dem schnell-wieder-weg nichts, denn auf die bestellte Sushi-Variation (Uramaki Mango 8,90 Euro, Tempuramaki 7,90 Euro, Osaka Tempura Rolle 10,90 Euro, California Futomaki Kaviar 8,90 Euro, Ikura Rolle 7,90 Euro) warten wir geschlagene 1 1/2 Stunden. Etwas früher, nämlich nach einer Stunde, kommen die gefüllten Teigtaschen (Gyouza 4,80 Euro). Die Qualität, der Geschmack und die Quantität stimmen uns wieder versöhnlich. Der Daumen meines Gegenüber zeigt ein paar mal nach oben. Auch mir schmeckt es ausgezeichnet. Die Sushi sind sauber gerollt und sehr ansprechend auf dem Tablett angerichtet. Die Sushi schaffen wir nicht alle und unaufgefordert werden sie uns zum Mitnehmen eingepackt.
Für die warmen Speisen zeichnet die Chinaküche mit Ente & Co, Gemüse, vegetarisch, Nudeln usw. Auf die quadratischen Teller passen große Portionen - und die sind auch drauf. Unter meiner knusprigen Ente (14,90 Euro) aus der regulären Speisekarte finde ich viel frisches wie Sojasprossen, Chinakohl, Karottenstifte, Poree. Die Portion Reis dazu wurde zuvor in einer Tasse geformt. Das sieht auf dem Teller dekorativ aus. Die letzte Ente war leider nicht (mehr) knusprig. Reklamiert habe ich nicht, was nicht heißt, dass ich es nochmal akzeptiere.
Die Sushi essen wir mit den Stäbchen, in die "Ye Shan Fang" eingraviert wurde. Zum Hauptgericht kommt deutsches Esswerkzeug, wir bleiben bei den Stäbchen die handlich sind.
Zum Tagesessen gibt es entweder eine Frühlingsrolle oder es kann zwischen zwei Suppen ausgewählt werden. Die große Frühlingsrolle schmeckt sehr fade und ich habe mir dazu eine süß-sauer Soße dazu bestellt.
Während mehrerer Besuche im Ye Shan Fang habe ich auch herausgefunden, daß es sich im Gästeraum, in dem auch die Sushi gefertigt werden, am besten und ruhigsten sitzt. Auch nutze ich den Mittagstisch um dort zu essen. Die Portionen der Gerichte aus der Mittagskarte sind nicht erkennbar kleiner als die aus der regulären, dafür im Preis fast um die Hälfte günstiger. Abends ist es mir eindeutig zu laut, zu trubelig, die Servicekräfte sind überfordert und die Tische werden nicht mehr zeitnah vom schmutzigen Geschirr und leeren Gläsern abgeräumt.
Die Speisekarte ist ein Fehldruck und irreführend. Werden darauf 8 Stück Sushi angegeben, so kommen tatsächlich nur 6 Stück. Aus der Rolle 6 Stück und nicht 8 Stück herauszubekommen klingt logisch. Die Diskussionen an den Tischen um die Menge könnte sich die Wirtin ersparen, wenn ...
Anfang des Jahres hat in Weinstadt in der Einkaufsstraße das Ye Shan Fang neu eröffnet. Sushi und die "chinesische" Küche sollen die Gäste anlocken. Und in der Tat: Die Menschen strömen, das Restaurant ist abend für abend bis auf den letzten Platz gefüllt.
Einen Parkplatz habe ich auf der gegenüberliegenden Seite gefunden. Dort ist kostenloses parken mit Parkscheibe möglich. Das sich im Erdgeschoss befindende Restaurant ist unübersehbar an einer Straßenecke.
Für den heutigen Abend, und unserem ersten Besuch habe ich... mehr lesen
Ye Shan Fang
Ye Shan Fang€-€€€Restaurant071513606269Strümpfelbacher Straße 18, 71384 Weinstadt
3.5 stars -
"Neueröffnung in Weinstadt - ein Mix aus Sushi/Chinaküche - die Menschen scheinen darauf gewartet zu haben" Karibiksonne210Anfang des Jahres hat in Weinstadt in der Einkaufsstraße das Ye Shan Fang neu eröffnet. Sushi und die "chinesische" Küche sollen die Gäste anlocken. Und in der Tat: Die Menschen strömen, das Restaurant ist abend für abend bis auf den letzten Platz gefüllt.
Einen Parkplatz habe ich auf der gegenüberliegenden Seite gefunden. Dort ist kostenloses parken mit Parkscheibe möglich. Das sich im Erdgeschoss befindende Restaurant ist unübersehbar an einer Straßenecke.
Für den heutigen Abend, und unserem ersten Besuch habe ich
Heute hatte ich mich mit einem Freund im Da Maria verabredet. Er, ein Freund des Hauses und der italienischen Küche hatte die Idee, im Da Maria zu Mittag zu essen. Schon oft hatte er Antipasti bei Maria geholt, die wir dann bei ihm zu Hause in aller Ruhe verspeisten.
Der Eingangsbereich ist mit bunten Luftballons, anläßlich Maria s 10jährigem Bestehen dekoriert. Wir nehmen im Innenbereich Platz, für den Sommer gibt es eine Freiluftterrasse. An großen Tischen wird gespeist und so ist es klar, daß wir uns zu einem Herrn dazusetzen (dürfen). Überhaupt geht es italienisch-herzlich, für Stammgäste mit Bussi-Bussi und relativ laut und unruhig zu. Auch meine Begleitung wird mit Küsschen begrüßt, umarmt und betüttelt, als hätten sie sich schon Jahrzehnte nicht mehr gesehen. Auch die beiden schicken Killesberg-Damen verbringen am Stehtisch mit einem Gläschen Sekt ihre Mittagspause.
Eine gedruckte Speisekarte gibt es nicht. Dafür eine wandelnde in Form des Lebensabschnittsgefährten von Maria. Er berichtet was die Küche heute hergibt. Auch wenn ich fast nichts, dem hohen Geräuschpegel geschuldet, verstehe, entscheide ich mich spontan für die Gnocchis in Gorgonzolasoße (8 Euro). Es hätte noch zwei oder drei andere Gerichte gegeben. Ich habs leider nicht verstanden.
Abgepackt liegen die schon gefertigten Gnocchis hinter der Theke und in Folie portionsgerecht eingeschweißt. Sie werden nun nur noch in der Küche warm gemacht und liegen in einer köstlichen hellen Soße. Ich kann mich nicht erinnern, mal solch lockeren und fluffigen Gnocchis serviert bekommen zu haben. Sie zergehen auf der Zunge. Die Portion mit ca. 11 Stück reicht mir, schon dadurch, dass die Käsesoße sehr sättigend ist.
Auch mein Gegenüber war mit den mit Pilzen gefüllten Teigtaschen (8 Euro) wieder sehr zufrieden.
Maria ist eine Institution am Killesberg. Und es scheint sich der halbe Killesberg dort zu treffen.
Heute hatte ich mich mit einem Freund im Da Maria verabredet. Er, ein Freund des Hauses und der italienischen Küche hatte die Idee, im Da Maria zu Mittag zu essen. Schon oft hatte er Antipasti bei Maria geholt, die wir dann bei ihm zu Hause in aller Ruhe verspeisten.
Der Eingangsbereich ist mit bunten Luftballons, anläßlich Maria s 10jährigem Bestehen dekoriert. Wir nehmen im Innenbereich Platz, für den Sommer gibt es eine Freiluftterrasse. An großen Tischen wird gespeist und so... mehr lesen
Alimentari Da Maria
Alimentari Da Maria€-€€€Restaurant07112597355Helfferichstr. 2, 70192 Stuttgart
3.0 stars -
"10 Jahre Da Maria auf dem Stuttgarter Killesberg - wohl verdient" Karibiksonne210Heute hatte ich mich mit einem Freund im Da Maria verabredet. Er, ein Freund des Hauses und der italienischen Küche hatte die Idee, im Da Maria zu Mittag zu essen. Schon oft hatte er Antipasti bei Maria geholt, die wir dann bei ihm zu Hause in aller Ruhe verspeisten.
Der Eingangsbereich ist mit bunten Luftballons, anläßlich Maria s 10jährigem Bestehen dekoriert. Wir nehmen im Innenbereich Platz, für den Sommer gibt es eine Freiluftterrasse. An großen Tischen wird gespeist und so
Geschrieben am 05.06.2016 2016-06-05| Aktualisiert am
05.06.2016
Besucht am 29.02.2016
Das griechische Restaurant Cavos in Waiblingen sollte heute mein ausgesuchtes Ziel fürs Mittagessen sein. Gelegen ist es zentral in der Bahnhofstraße und ein Schild weist auf die Parkmöglichkeiten im Hinterhof hin.
Bei meinem Eintreten sind an diesem Tag gerade mal drei der insgesamt ca. 17 Tische belegt. Wertig ist die Ausstattung mit Granitböden, modern mit den schwarzen Fadenvorhängen und dem anthrazitfarbenen Klinker hinter der Theke und eingedeckt ist es aufwändig mit weißen Stofftischdecken, Papierservietten, Stehmessern, Wasser- und Weingläsern und einer zur Jahreszeit passenden Tulpe. So gut mir auch Kunstledersitze der Hygiene wegen gefallen, so schade ist es auch, dass es sich darauf auch ganz gut schwitzen läßt.
Zur Begrüßung wird die griechische Chemie ausgeschenkt und kurz darauf kommt in Scheiben aufgeschnittenes Baguette.
Zum Essen habe ich mir das Gericht "Helena Spieß" (14,50 Euro) nach traditionellem Rezept an Holzstäben gegrillt, mit Pommes und Tzatziki ausgesucht. Bei einem anderen Besuch hatte ich aus der Mittagskarte die Fischplatte vom Grill mit Kartoffeln (11,90 Euro). Der Fleischteller besticht mit drei sehr zarten Spießen. Und obwohl ich es eher nicht mag, wenn Fleisch mit Soße übergossen wird, so hat es mir da und wegen der geringen Menge gefallen. Die Pommes wie sie sein sollen und auch auf dem Teller steht das knoblauchlastige Tzatziki in einem kleinen Schüsselchen. Zwei lange Schnittlauchhalme dekorieren das ganze sehr ansprechend.
Während ich den Spießteller mengenmäßig gerade so schaffte, war mir die gegrillte Fischplatte zu viel. Alles war auch darauf sehr gut. Besonderer Erwähnung bedarf es dem Lachs, der kein bisschen trocken geraten war, sondern eher innen noch ganz leicht glasig war. Das hatte ich so nicht erwartet und war sehr positiv überrascht. Sehr sättigend darauf fand ich die große Menge an frittiertem Tintenfisch.
Bei allen Gerichten kam vorher ein kleiner Beilagensalat. Selten dass er bei griechischen Restaurants aus mehr als grünem, einer Tomaten- und einer Gurkenscheibe besteht - dafür hatte er ein schmackhaftes Dressing und war frisch.
Leider leider ist die griechische Küche schwer, kalorienreich, fett und das Gegessene liegt nach Stunden noch schwer im Magen. In den kalten Monaten paßt das Deftige für mich dann trotzdem. Das Cavos kann ich für den Mittagstisch, festliche Anlässe, Businessessen oder den abendlichen Ausgang nur empfehlen. Mir hat es dort gefallen und sehr gut geschmeckt. Die Auswahl an Mezedes ist gering und dafür bleibt immer noch das Argo in Esslingen meine Anlaufstelle.
Das griechische Restaurant Cavos in Waiblingen sollte heute mein ausgesuchtes Ziel fürs Mittagessen sein. Gelegen ist es zentral in der Bahnhofstraße und ein Schild weist auf die Parkmöglichkeiten im Hinterhof hin.
Bei meinem Eintreten sind an diesem Tag gerade mal drei der insgesamt ca. 17 Tische belegt. Wertig ist die Ausstattung mit Granitböden, modern mit den schwarzen Fadenvorhängen und dem anthrazitfarbenen Klinker hinter der Theke und eingedeckt ist es aufwändig mit weißen Stofftischdecken, Papierservietten, Stehmessern, Wasser- und Weingläsern und einer... mehr lesen
4.0 stars -
"Für mich der beste Grieche im Rems-Murr-Kreis" Karibiksonne210Das griechische Restaurant Cavos in Waiblingen sollte heute mein ausgesuchtes Ziel fürs Mittagessen sein. Gelegen ist es zentral in der Bahnhofstraße und ein Schild weist auf die Parkmöglichkeiten im Hinterhof hin.
Bei meinem Eintreten sind an diesem Tag gerade mal drei der insgesamt ca. 17 Tische belegt. Wertig ist die Ausstattung mit Granitböden, modern mit den schwarzen Fadenvorhängen und dem anthrazitfarbenen Klinker hinter der Theke und eingedeckt ist es aufwändig mit weißen Stofftischdecken, Papierservietten, Stehmessern, Wasser- und Weingläsern und einer
Geschrieben am 11.05.2016 2016-05-11| Aktualisiert am
12.05.2016
Besucht am 26.02.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Das Restaurant "Rebblick" ist ein Restaurant in der Remstalhalle in Korb. Schon seit ewigen Zeiten kocht Arno Doll und noch viel länger wurde nichts mehr renoviert. Ein Betonbau aus den 70ern, alles sauber aber in die Jahre gekommen. Die Deko ist ebenfalls noch aus dem Baujahr und mit Gugelhupfformen, Tonkrügen, alten Küchenwaagen und Bügeleisen auf den Simsen doch recht überholt. Da ist der uralt Bauernschrank am Eingang noch das dekorativste.
Mit kräftigen Papierservietten und einer weißen Mitteltischdecke ist eingedeckt, die Stühle sind aus Kunstleder.
Die junge Servicekraft macht ihren Job an den paar Tischen, die heute abend besetzt sind, gut.
Mein Campari Orange (5 Euro) und das Glas Sekt (5 Euro) kommen gut gekühlt. Der Campari mit O-Saft aus der Flasche geht zu dem Preis in Ordnung. Unseren Aperitif trinken wir zu vier Scheiben frischem Baguette und einem Quarkaufstrich und Griebenschmalz.
Als Vorspeise haben wir die gebratenen Garnelen (10 Euro) bestellt. Die Portion mit ca. 9 Stück haben wir zusammen gegessen. Sie sind geschmacklich gut und auch sauber entdarmt. Leider haben sie keine Röstspuren und sehen außen wie innen recht glasig aus.
Mein Hauptgericht war Züricher Geschnetzeltes (17,50 Euro) bei dem ich die Rösti gegen Pommes austauschte. Das Fleisch kommt in einer Löwenkopfterrine und die Pommes in einer Schüssel. Das finde ich praktisch, denn so wurden meine knusprigen Pommes nicht in der Soße, von der es reichlich gibt, eingeweicht. Positiv fand ich auch, einen heißen Teller zu bekommen. Frisch, d. h. nicht aus dem Glas, waren die in Scheiben geschnittenen Champignons. Bei den Minipfifferlingen war ich mir nicht sicher, denn entweder waren sie aus dem Glas oder eingefroren.
Die Rechnung am Schluß kommt in einem Suppenteller. Falls kein weiterer Gast mehr kommt, wird um 20 Uhr die Küche geschlossen.
Das Restaurant "Rebblick" ist ein Restaurant in der Remstalhalle in Korb. Schon seit ewigen Zeiten kocht Arno Doll und noch viel länger wurde nichts mehr renoviert. Ein Betonbau aus den 70ern, alles sauber aber in die Jahre gekommen. Die Deko ist ebenfalls noch aus dem Baujahr und mit Gugelhupfformen, Tonkrügen, alten Küchenwaagen und Bügeleisen auf den Simsen doch recht überholt. Da ist der uralt Bauernschrank am Eingang noch das dekorativste.
Mit kräftigen Papierservietten und einer weißen Mitteltischdecke ist eingedeckt, die Stühle... mehr lesen
3.0 stars -
"Alteingesessenes Restaurant mit schwäbischer Küche in Korb / Waiblingen" Karibiksonne210Das Restaurant "Rebblick" ist ein Restaurant in der Remstalhalle in Korb. Schon seit ewigen Zeiten kocht Arno Doll und noch viel länger wurde nichts mehr renoviert. Ein Betonbau aus den 70ern, alles sauber aber in die Jahre gekommen. Die Deko ist ebenfalls noch aus dem Baujahr und mit Gugelhupfformen, Tonkrügen, alten Küchenwaagen und Bügeleisen auf den Simsen doch recht überholt. Da ist der uralt Bauernschrank am Eingang noch das dekorativste.
Mit kräftigen Papierservietten und einer weißen Mitteltischdecke ist eingedeckt, die Stühle
Geschrieben am 09.05.2016 2016-05-09| Aktualisiert am
09.05.2016
Besucht am 11.02.2016
Origami? Sogleich fällt mir die Papierfaltkunst ein. Und nein, die ist nicht in die Räume des ehemaligen Brauns (und davor das Liebstöckel) eingezogen, sondern das nächste Restaurant will an diesem Eck sein Glück versuchen.
Schon beim Eintreten haben wir das Gefühl, daß Personalmangel herrscht. Wir stehen erst mal am Eingang. Keiner beachtet und begrüßt uns und so warten wir auf die Zuweisung unseres reservierten Tisches. "Ganz da hinten der" oder wie wir nachher feststellen "der noch einzig freie". Das Restaurant ist bis auf den letzten Platz (ca. 35 Gäste) besetzt.
Nichts, bis auf die Tische (und deren Oberfläche ist schon sehr zerkratzt) und Bänke, ist mehr von ehemaligen Brauns Ambiente, zurückgeblieben. Das viele Rot und die Lüster sind beige-gold-farbenen Wänden gewichen und an der Decke hängen Leuchter mit runden Glashüllen. Die Tischstellung im vorderen Bereich ist nahezu bedrückend eng und auch im hinteren, der ein paar Stufen höher gelegen ist, ist ein Herauskommen, ohne daß der Dahintersitzende seinen Stuhl verrückt, nicht möglich. Die Tische sind eingedeckt mit Stoffservietten, ein grüner Tischläufer fehlte an unserem Tisch und das Maggi des fernen Ostens stehen auch schon bereit. Für unseren Geschmack ist die eingestellte Musik ok, die Lautstärke hätte der Gästezahl nach gedrosselt werden können. Wir stellen dann irgendwann unsere Gespräche ein, da der Geräuschpegel immer höher wird.
Die Speisekarte mit den Sushi Variationen, den paar Suppen und einigen wenigen Hauptgerichten ist schnell gelesen.
Unsere Asian Cooler sind inzwischen leer. Bei einer Bedienung für den ganzen Laden und unsere Beobachtung, wie er durch denselbigen den ganzen Abend hechelt, kommt schon fast ein schlechtes Gewissen auf, noch Getränke nachbestellen zu wollen. Irgendwann klappt es dann, wenngleich auch das Glas Chardonnay (0,2 zu 5 Euro) vergessen wird.
Und irgendwann, nach geschlagenen 1,5 Stunden kommt das Essen. Wieder hechelnd steht einer vor uns und verteilt unsere bestellten Gerichte. Erst in der Annahme das das vierte eine Nachlieferung sein wird, schweigen wir erst mal, Um dann doch nicht mit kalten Essen beginnen zu müssen, fragen wir dann doch mal nach, ob das vierte noch kommt . Es wurde vergessen ... und wird dann wieder hechelnd gebracht, es täte ihm so leid und in der Küche sei jemand krank geworden und er würde gerne irgendwas aufs Haus für uns ...
Noch verwöhnt von einem Land in dem die Suppe schon zum Frühstück gehört und ich dort einfach unbeschreiblich gute Suppen gegessen habe, war es vielleicht ein Fehler, dies hier auch zu erwarten. Aber nachdem eine sich noch "Hanoi" nannte, dachte ich ... bestellt habe ich eine Reisnudelsuppe mit Tempura Garnelen, Gemüse und Nori-Algen (7,90 Euro). Die Suppe kam in einer modernen Suppenschüssel, die Brühe war sehr fad und die Nudeln waren zwar nicht zu weich gekocht und trotzdem war das äußere eigenartig schlonzig. Eine sehr fade Suppe, die ich nicht mehr bestellen würde. Vorgestellt hatte ich mir, daß nur die Garnelen mit der Teighülle und frittiert sind und das Gemüse kleingeschnippelt in der Suppe sich findet. So war auch das Gemüse (Lauch,Karotten, Spargel) mit einer Tempurateighülle und ausgebacken.
Meinem Gegenüber waren seine drei Tempura Garnelen zu dunkel ausgebacken und er hatte für den Preis von 5 Euro entweder größere oder mehr in der Anzahl erwartet.
Gar nicht gut angekommen ist die sushi Platte "Couple Combo (24 Stück zu 27,90 Euro). Gestört hat uns, daß der Klebereis so sparsam eingesetzt wurde und sich unter dem Fischbelag ein kleinstes Knödelchen befand. Der darüber gelegte frische Fischstreifen war dagegen mächtig groß und wir fanden, das Verhältnis Reis-Fisch nicht stimmig. Gar nicht geschmeckt haben uns die Sushi-Rollen, die in Dill gewälzt wurden. Dieser bringt schon einen sehr intensiven Eigengeschmack mit und lenkte vom wesentlichen ab.
Die beiden Mango-Chicken-Gerichte schnitten besser ab und schmeckten meinen beiden Mitessern. Als Dessert hätte es noch gebackene Banane oder Banane in Kokos gegeben, was um 21.45 Uhr und nach fast drei Stunden Sitzen keiner mehr wollte. Braucht Stuttgart ein Origami? Vielleicht oder eher nicht? Die Preisgestaltung ist für uns nicht nachvollziehbar. Ein Überleben mit den derzeitigen ist an dieser Ecke nicht mglich und höherpreise für diese Gerichte? Auch unmöglich. Wir brauchens nicht. Für Sushi ist unsere erste Wahl das Hiro und für eine gute Nudelsuppe kann ich ebenso jeden Vietnamesen ansteuern.
Origami und die Faltkunst? konnten wir nicht finden, es sei denn, damit war die kunstvoll geschnitzte und zusammengestecke weiße Blüte aus Gemüse als Deko auf dem mango Chicken gemeint.
Origami? Sogleich fällt mir die Papierfaltkunst ein. Und nein, die ist nicht in die Räume des ehemaligen Brauns (und davor das Liebstöckel) eingezogen, sondern das nächste Restaurant will an diesem Eck sein Glück versuchen.
Schon beim Eintreten haben wir das Gefühl, daß Personalmangel herrscht. Wir stehen erst mal am Eingang. Keiner beachtet und begrüßt uns und so warten wir auf die Zuweisung unseres reservierten Tisches. "Ganz da hinten der" oder wie wir nachher feststellen "der noch einzig freie". Das Restaurant ist... mehr lesen
Origami
Origami€-€€€Restaurant, Sushibar071199717717Hauptstätter Str. 61, 70178 Stuttgart
3.0 stars -
"Origami - Sushi-Kunst in Stuttgart" Karibiksonne210Origami? Sogleich fällt mir die Papierfaltkunst ein. Und nein, die ist nicht in die Räume des ehemaligen Brauns (und davor das Liebstöckel) eingezogen, sondern das nächste Restaurant will an diesem Eck sein Glück versuchen.
Schon beim Eintreten haben wir das Gefühl, daß Personalmangel herrscht. Wir stehen erst mal am Eingang. Keiner beachtet und begrüßt uns und so warten wir auf die Zuweisung unseres reservierten Tisches. "Ganz da hinten der" oder wie wir nachher feststellen "der noch einzig freie". Das Restaurant ist
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Der Restaurantkomplex ist aus einem vorderen einfachen Bereich und einem gemütlichen und wertigeren, der dem angeschlossen ist. Auch auf dieser Ebene, scheint noch ein Saal zu sein, in dem zu der Zeit ein größerer Geburtstag und der mit Musikkapelle gefeiert, wurde.
Das rustikale Ambiente mit dem terracottafarbenen Rauhputz und den geschmiedeten Gittern mit Weintraubenmuster als Raumteiler paßt in diese Landschaft. Die Tische sind mit weißen Stofftischdecken, Stoffservietten und WMF Besteck eingedeckt und die Deko der (Porzellan) Gockel und der Hühner auf den Simsen erinnert daran, wo wir uns befinden.
Die Speisekarte habe ich schon vor meiner Reservierung am PC durchforstet und es blieb bei dem Pfifferlingssüppchen (8 Euro) und dem Zwiebelrostbraten vom heimischen Weiderind mit Butterspätzle und kleinem Salatteller (22 Euro).
Davor grüßte die Küche und das war schon ein feiner Auftakt, mit einem Kräuterpüree und einer Garnele. Davor gab es schon vier Scheibchen Baguette mit Kräuterquark.
Mein Süppchen mit den frischen Pfifferlingen war geschäumt. So mag ich es gerne. Dass ich dann nur drei frische Pfifferlinge darin fand, war enttäuschend. Dafür war die Speckeinlage dominant und viel zu viel. Die Teilchen konnte ich entfernen und erfreute mich an dem herrlich rahmigen Süppchen zu dem ich eine Scheibe Baguette bekam.
Nicht begeistern konnte ich mich für den Rostbraten. Ein dünnes Scheibchen mit geschmälzten Zwiebeln und viel fettiger Soße auf dem Teller. Bestellt hatte ich ihn medium, in der Pfanne war er dann tatsächlich länger und an der Grenze um ihn zurückgehen zu lassen. Die letzten Bissen waren dann schon ein Kampf. Um die Kochkunst scheint es nicht weit her zu sein. Und warum kann der Rostbraten nicht alleine im wenigen Bratensaft auf dem Teller liegen? Warum muss er in viel Sosse schon fast schwimmen? Wollen das die Gäste oder soll es nach viel aussehen? Den kleinen Salatteller empfand ich als gut angemacht. Er war bunt gemischt mit Kartoffelsalat, grünen Blättern, Gurken, Karotten und Kraut.
Den Service empfand ich, was den Getränkenachschub anbelangte, als unaufmerksam. Auch der Bezahlvorgang zog sich aufgrund von NichtBlickenLassen in die Länge. Bei meiner telefonischen Reservierung hatte ich schon das Gefühl
den Betriebsablauf zu stören. Die Verabschiedung der Wirtin, als sie mich und erst jetzt, humpelnd mit meinem Vorfußentlastungsschuh aufgrund einer Hallux-OP sah und das mit den Worten "Was haben Sie denn für einen Klumpfuß?" kommentierte, war schon sehr ordinär.